+++ EINSATZÜBUNG VERKEHRSUNFALL +++
Am vergangenen Donnerstag, 27. Oktober fand bei uns im Löschbezirk wieder einmal eine besondere Einsatzübung statt. Diesmal mit dem Ausbildungsthema der Technischen Hilfeleistung nach einem Verkehrsunfall mit eingeklemmten Personen.
Als Gäste und Teilnehmer der Übung, nahmen die Kameraden des Löschbezirk 27 Ensheim mit ihrem Rüstwagen, sowie vier angehende Notfallsanitäter*innen der ASB Rettungswache Brebach teil. Sie wurden zudem von ihren Praxisanleitern*in begleitet.
Als Übungsobjekt stand uns das Gelände des Bauhofs Halberg zur Verfügung, unweit einer Stelle, an der es in ähnlicher Art und Weise zu einem Verkehrsunfall gekommen war.
Die Übung wurde mit zwei Mimen sehr realistisch dargestellt. Beide wurden in einem, mit einem Bagger unfallgeschädigt hergerichteten PKW platziert.
Als erste Einheit trafen die beiden Rettungswagen mit den Notfallsanitäter-Auszubildenden ein. Diese sollten sich einen Überblick verschaffen und den kurz darauf eintreffenden Einsatzkräften der Feuerwehr ein Lagebild berichten. Gemeinsam wurden zwischen den beiden Rettungsteam die Prioritäten festgelegt und das weitere Vorgehen abgestimmt.
Die Besatzung des HLF übernahm die Sicherung , des auf dem Dach liegenden PKW´s. Dafür wurden Rüstholz und ein Mehrzweckzug eingesetzt. Bei den beiden Patienten stellte es sich so dar, dass einer als kritisch eingestuft wurde und eine Sofortrettung von der Feuerwehr verlangt wurde. Diese übernahm die Besatzung des TLF, mit technischer Unterstützung des RW1. Der zweite Patient war im Innern eingeklemmt und musste mit hydraulischen Rettungsgeräten befreit werden.
Weitere Maßnahmen waren das Ausleuchten der mittlerweile dunkel gewordenen Einsatzstelle, sowie den Brandschutz sicherzustellen .
Hand in Hand wurden die Maßnahmen von allen Beteiligten durchgeführt. Nach circa 20 Minuten war der erste Patient befreit und nach circa 50 Minuten konnte der zweite Patient dem Rettungsdienst übergeben werden.
Die Übung wurde von zahlreichen Kameraden*innen aus Güdingen, Ensheim und dem diensthabenden Führungsdienst C der Berufsfeuerwehr beobachtet. Kurz vor Ende der Übung kam es noch zu einem realen Einsatzalarm ( Ausgelöste BMA in Brebach, wir berichteten), wohin sich das TLF 23/23 auf den Weg machte.
Die Übungsleitung war mit der gezeigten Leistung zufrieden. In einer gemeinsamen Runde wurde eine Nachbesprechung durchgeführt und vereinzelte Situationen besprochen.
Wir bedanken uns bei Allen, die zum Gelingen der Übung beigetragen haben. Hier sei die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit einer Baumaschinen-Leihfirma und einem Entsorgungsbetrieb zu nennen, aber auch die kreativen Köpfe aus dem Technical-Rescue-Team Saarbrücken, die für das sicher ablaufenden Übungsszenario verantwortlich waren. Ein letzter Dank geht an die beiden Mimen (Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Quierschied) , für ihre Geduld, Bereitschaft und Durchhaltevermögen als Verletztendarsteller.