Es bestand Grund zur Annahme, dass über weiten Teilen der Landeshauptstadt mit einem Unwetter durch Gewitter niedergehen kann. Daher wurden alle Technischen Einsatzleitungen (TEL) alarmiert und deren Einsatzbereitschaft hergestellt.
Glücklicherweise zog die markanten Wetterfront an Saarbrücken vorbei, sodass wir keine Einsätze verbuchen mussten. Nach rund 1 Stunde Bereitschaft, konnte diese aufgelöst werden. Wir waren mit sechs Einsatzkräften und der Löschabschnittsführung Ost im Einsatz.
Wir wurden von einer Rettungswagenbesatzung zur Tragehilfe nachgefordert. Mit vereinten Kräften konnte der Patient sicher zum Rettungswagen transportiert und weiter behandelt werden.
Nach rund 15 Minuten war der Einsatz für uns beendet, wir rückten wieder ein.
Rund eine Stunde nachdem der letzte Einsatz beendet war, ging es zu einem weiteren Brandeinsatz. Per Notruf wurde eine Brand auf einem Balkon gemeldet, der bereits durch Anwohner gelöscht wurde, jedoch war man sich nicht ganz sicher, ob das Feuer keine Glutnester bildete.
Bei dem Anwesen handelte es sich um eine Seniorenresidenz. Wir wurden von einer Nachbarin empfangen und zum besagten Balkon im Erdgeschoss des Anwesens geführt. Im Flur des Gebäudes war leichter Brandgeruch noch wahrnehmbar. Auf dem Balkon brannte eine Kunststoffbox, die zur Aufbewahrung von Sitzbezügen gedacht ist.
Diese wurde durch uns vom Balkon entfernt und nochmals mit Wasser abgelöscht. Auf kleinere Brandspuren auf dem Balkon wurden kontrolliert, Verletzt wurde bei dem Einsatz niemand. Der Hausmeister wurde aufgefordert , das Treppenhaus natürlich quer zu belüften.
Kurz darauf war der Einsatz beendet und die Einsatzstelle an die Bewohnerin und den Hausmeister übergeben.
Gegen 21.30 Uhr alarmierte uns die Leitstelle zu einem Garagenbrand in den Neumühler Weg. Auch hier stand ein sichtbare Rauchsäule über Güdingen, sodass auch die eintreffenden Einsatzkräfte bereits im Gerätehaus den Brand bestätigen konnten.
Vor Ort brannte auf einem Anwesen mehrere Maschinen, Anbauteile für Gartengeräte unter einem Carport. Wir verschafften uns einen Zugang und nahmen zur Brandbekämpfung zwei C-Rohre vor. Schnell zeigten sich Löscherfolge, sodass weitere anfahrende Einsatzkräfte die Anfahrt abbrechen konnte.
Für die Nachlöscharbeiten wurde eine Wärmebildkamera eingesetzt, um verdeckte Glutnester aufzuspüren. Nach rund einer Stunde Einsatzdauer konnten die 25 Einsatzkräfte des Löschbezirks einrücken. Die Einsatzstelle wurde der Polizei und dem Eigentümer übergeben.
Am heutigen Donnerstagabend, 15. Juni 2023 wurde die Feuerwehr Saarbrücken gegen 18.18 Uhr zu einem Brand auf ein Firmengelände einer Baufirma in Saarbrücken-Güdingen alarmiert. Eine dicke schwarze Rauchsäule deutete den Einsatzkräften den Weg. Zum Zeitpunkt des Einsatzes befanden sich schon etliche Einsatzkräfte aufgrund unseres beginnenden Übungsdienstes im Feuerwehrgerätehaus.
Auf dem Firmengelände hatte sich Bau- und Dämm-Material unter einem Vordach aus unbekannter Ursache entzündet. Aufgrund der dort brennenden Materialien, die im Wesentlichen aus Kunststoff, Gummi und Styropor bestanden, kam es zu einer enormen Rauchentwicklung, die weithin sichtbar war.
Das Brandgeschehen konnte durch mehrere Trupps unter Atemschutz, durch die ersteintreffenden Einsatzkräfte des Löschbezirks Güdingen abgelöscht werden. Die Kräfte der Berufsfeuerwehr richteten eine Riegelstellung zu einer angrenzenden Halle ein und verhinderten so eine Ausbreitung. Unter Vornahme eines Schaumrohres konnte das Feuer rasch eingedämmt werden.
Die Nachlöscharbeiten zogen sich noch eine Weile hin. Durch das Feuer wurde der Unterstand in Mitleidenschaft gezogen, Teile der Dacheindeckung sind geborsten.
Die Feuerwehr Saarbrücken war mit dem Löschbezirk 23 Güdingen der Freiwilligen Feuerwehr und dem Löschzug 1 der Berufsfeuerwehr mit 40 Einsatzkräften und sieben Fahrzeugen vor Ort im Einsatz.
Die Polizei übernahm die Ermittlungen zur Brandursache. Ein Rettungswagen stand zur Absicherung der Einsatzkräfte bereit. Verletzt wurde bei dem Einsatz niemand.
Heute Morgen wurden wir zu einer unbekannten Rauchentwicklung alarmiert. Eine Notrufmitteilerin sah im Bereich „Wolfsau“ eine größere Rauchentwicklung. Das HLF 23/46-1 fuhr im größeren Umfeld der Straße „Wolfsau“ eine Erkundung , konnte aber kein Schadensfeuer feststellen. Vielmehr rührte der vermeintliche Rauch von LKW-Verkehr auf dem Gelände des Asphalts-Werks, die ihren Betrieb aufgenommen hatten. Durch die Trockenheit ist der sandige Boden vermutlich aufgewirbelt worden.
Gegen 11.20 Uhr wurden wir zu einer unklaren Rauchentwicklung entlang der B51, Höhe der ehemaligen Peugeotbrücke, alarmiert. Nach kurzer Suche konnte eine brennende Fläche von weniger als 2×1 Meter festgestellt werden. Mit der Kübelspritze, einem Kleinlöschgerät, wurde das Feuer gelöscht.
Symbolbild: Brand von Unrat
Unser HLF 23/46-2 konnte die Einsatzfahrt abbrechen und der Einsatz wurde kurz darauf beendet.
Kurz vor 23 Uhr wurden wir zu einem Kellerbrand in die Kurt-Schumacher Straße alarmiert. Bei Ankunft drang Rauch aus einem gesonderten Mülltonnenstellplatzes, eines mehrgeschossigen Wohn- und Geschäftshauses. Die Bewohner waren alle auf der Straße und außerhalb des Gebäudes.
Der Angriffstrupp des HLF 23/46-1drang unter Atemschutz in den Müllraum ein und konnte dort zwei brennende 240 Liter Mülltonnen für Papierabfälle feststellen. Diese wurden umgehend aus dem Gebäude ins Freie verbracht und mit dem Schnellangriff abgelöscht.
Der Angriffstrupp des HLF 23/46-2 kontrollierte das Gebäude nach eventueller Rauchausbreitung, konnte glücklicherweise nichts feststellen. Parallel wurde der angrenzende Kellerraum und Müllraum noch mechanisch belüftet. Kurz darauf konnte Feuer aus gemeldet und der Einsatz beendet werden.
Die Einsatzstelle wurde an die Polizei und Bewohner des Hauses übergeben. Einsatzende.
Zur Aufnahme frischer Einsatzkleidung und neuer Atemschutzgeräte fuhren wir noch auf die Feuerwache 1.
Am heutigen Montag, 05.06.2023 wurden wir durch eine ausgelöste Brandmeldeanlage, zu einem Demenz-Zentrum alarmiert.
Vor Ort stellte sich schnell heraus, dass es sich um einen eingeschlagenen Handdruckknopfmelder handelt. Eine Nachschau wurde durchgeführt und der Einsatz konnte ohne weitere Maßnahmen beendet werden.
Am heutigen Abend wurden wir zu einem vermeintlichen Gasgeruch in eine Dachgeschosswohnung eines Mehrfamilienhaus gerufen. Vor Ort hatte der CO-Warnmelder ausgelöst und die. Bewohner fühlten sich in ihrer Befinden unsicher. Bei unserem Eintreffen wurde die Wohnung durch unseren Angriffstrupp messtechnisch begangen und vor dem Gebäude ein Einsatz in Bereitstellung aufgebaut.
Die Messtechnik der Feuerwehr konnten keine ernsthaften Auffälligkeiten feststellen. Im Zuge der weiteren Maßnahmen wurde der zuständige Bezirksschornsteinfeger zur Einsatzstelle angefordert, um die vorhandene Gastherme zu überprüfen. Da keine unmittelbare Gefahr für die Bewohner bestand, wurde die Wohnung ausgiebig natürlicher belüftet und die Einsatzstelle dem Bezirksschornsteinfeger, sowie den Bewohnern übergeben.
Neben dem Löschzug der Berufsfeuerwehr waren gemäß der Meldung die Spezialkräfte des ABC-Erkunders des Löschbezirk 25 Fechingen, sowie der GW-Messen+Leiten mit weiterer Messtechnik vor Ort. Ein Eingreifen war nicht erforderlich. Einsatzende für die Feuerwehr.