Heute Morgen wurden wir zu einer brennenden Mülltonne am Globus Warenhaus gerufen. Bei Ankunft hatten Passanten das Feuer weitestgehend eingedämmt. Mit der Kübelspritze führten wir noch Nachlöscharbeiten durch.
Anschließend erhielt der zuständige Entsorgungsverband eine Info darüber, dass einer ihrer Müllbehälter zum Totalverlust wurde. Einsatzende wir rückten ein.
Über Notruf wurde der Feuerwehrleitstelle eine verqualmte leerstehende Lagerhalle in Brebach mitgeteilt. Bei unserer Ankunft konnte dies bestätigt werden. Im inneren der circa 200 qm grossen Halle brannte ein Bürostuhl, dessen brauchbaren ausreichte die Sichtbare Verrauchung auszulösen.
Ein Trupp unter Atemschutz verschaffte sich Zugang zur Halle und löschte die letzten Glutnester mit einer Kübelspritze ab. Anschließend sorgte man noch für eine Abluftöffnung. Mit einem Belüftungsgerät konnte der Rauch aus der Halle belüftet werden. Nachdem die Lage übersichtlich und unter Kontrolle war, rückten die ersten Kräfte wieder ab.
Wir waren mit zwei Löschfahrzeugen und dem Löschzug der Berufsfeuerwehr vor Ort im Einsatz. Ein Rettungswagen stand zur Absicherung bereit. Die Einsatzstelle wurde der Polizei für weitere Ermittlungen übergeben. Einsatzende.
Im Keller eines Wohngeschäftshauses kam es in der Folge des Starkregenfälle vom Vortag zu einem nicht unerheblichen Wassereintritt. An mehreren Stellen im Keller waren noch Reste nicht abfließenden Oberflächenwasser mehrere Zentimeter vorhanden.
Symbolfoto – Wasserschaden
Mit Hilfe des Wassersaugers konnte hier schnell Abhilfe geschaffen werden. Danach wurde die Einsatzstelle der Eigentümerin übergeben.
Erst in den spätenAbendstunden, nach ihrer Rückkehr von der Arbeit, bemerkte eine Bewohnerin einer Souterrain-Wohnung unterhalb des „Rosseler Wegs“, dass ihre Wohnung von den Wassermassen erfasst und überflutet wurde. Weiterhin stand der angrenzende Heizungsraum ebenfalls mehrere Zentimeter unter Wasser.
Symbolfoto – Wasserschaden
Mit einem Wassersauger konnten wir zumindest das eingedrungene Wasser abpumpen. Weitere Maßnahmen waren für die Feuerwehr nicht zu treffen. Die Einsatzstelle wurden der Mieterin sowie dem Hausbesitzer übergeben.
Im Vorfeld zum Montagnachmittag, wurde durch den Deutschen Wetterdienst (DWD) eine markante Gewitterfront angekündigt. Die erste zog an Saarbrücken vorbei, wobei die nachkommende gegen 18 Uhr den Saarbrücker Osten und Teile der Innenstadt trafen und heftiger Starkregen niederging.
Gegen 18:06 Uhr wurde die Einsatzmannschaft des LB 23 zur Einsatzbereitschaft ins Feuerwehrgerätehaus alarmiert. Weiterhin wurden unsere Einsatzkräfte der TEL-Ost alarmiert und sofort damit beauftragt die Technische Einsatzleitung operativ in Betrieb zu nehmen. Kurz darauf kamen schon die ersten Einsätze.
Im laufenden TEL-Betrieb wurden in Güdingen 12 Einsatzstellen gemeldet. Zur Unterstützung entsandte uns die TEL weitere Einsatzmittel und Kräfte aus den Löschbezirken 19 Scheidt, 20 Schafbrücke, 24 Bübingen und 25 Fechingen. An den Einsatzstellen wurden Fahrbahnen und Kellerräume überflutet. Die Einsatzkräfte konnte durch öffnen der Kanaleinläufe, durch den Einsatz von Tauchpumpen und Wassersauger dem Wasser die Stirn bieten und die Wassereinbrüche beseitigen. An manchen Einsatzstellen verschwand das Wasser so wie es gekommen war, über den Kanal. Oftmals waren die Kanal- und Abwassersysteme überlastet, was zu Rückstauungen bis in die Häuser führte.
Bei einem Hangrutsch, dessen Mitteilung kurz für Aufregung sorgte konnte schnell Entwarnung gegeben werden. Abfließendes Wasser riss Sand und Geröll mit sich. Das Ausmaß hielt sich in Grenzen. Bis circa 20.45 Uhr war die TEL in Betrieb. Um 22:31 Uhr rückten das letzte Fahrzeug ins Gerätehaus ein. HIer wurden die Einsatzmittel nochmal gereinigt und wieder einsatzbereit gemacht.
Insgesamt waren 28 Güdinger Einsatzkräfte 4,5 Stunden im Einsatz.
Am Montagmorgen wurden wir zu einem vermeintlichen PKW Brand, auf den Parkplatz der Sonnenberg Klinik alarmiert. Vor Ort konnte war kein offenes Feuer und Rauchentwicklung erkennbar. Bei der näheren Erkundung konnte ein Schmorbrandgeruch festgestellt werden.
Symbolfoto
Der Halter des PKW´s wurde ausfindig gemacht und zum Fahrzeug gerufen, um ohne weitere Schäden zu verursachen, den Motorraum zu erkunden. Hier konnte mit Hilfe der Wärmebildkamera ein Schmorbrand festgestellt und mit einem Kleinlöschgerät (Kübelspritze) abgelöscht werden.
Nachdem keine weiteren Gefahren zu erkennen waren, wurde die Einsatzstelle dem Halter übergeben und wir rückten wieder ein.
Um 1.11 Uhr wurden wir zu einem Brandeinsatz in ein Güdinger Hochhaus auf der Irgenhöhe alarmiert. Bereits auf Anfahrt konnten wir einen deutlichen Flammenschlag aus dem Gebäude erkennen. Umgehend wurde durch den Einsatzleiter das Einsatzstichwort erhöht und weitere Kräfte nachalarmiert.
Quelle: Blaulichtreport-Saar.de : Beim Eintreffen der Feuerwehr schlugen die Flammen sichtbar aus den beiden Fenstern im 12 OG
Als ersteintreffendes Löschfahrzeug starteten wir sofort einen Löschangriff mit einem sogenannten Stosstrupp über das Treppenhaus im 12 Obergeschoss. Der Trupp wurde durch einen weiteren Atemschutztrupp der Berufsfeuerwehr unterstützt. Gemeinsam drangen somit zwei Trupps unter Atemschutz zur Brandbekämpfung und Menschenrettung, über den Stichflur in die Brandwohnung ein. Personen konnten glücklicherweise keine vorgefunden werden. Wie sich herausstellte haben zwei Polizisten die betroffenen Bewohner vor Ankunft der Feuerwehr aus dem unmittelbaren Bereich evakuiert.
Die beiden Angriffstrupp konzentrierten sich um die Brandbekämpfung und konnten das Feuer in der in Vollbrand stehenden Wohnung eindämmen und unter Kontrolle bringen. In einem Geschoss unterhalb richtete der Einsatzleiter ein sogenanntes „Depot“ ein. Dort standen weitere Einsatzkräfte bereit.
Weitere Trupps kontrollierten die Wohnbereiche oberhalb der Brandwohnung, auch hier waren keine Erkenntnisse einer Brandausbreitung oder Gefährdung von Menschenleben festzustellen. Aus reiner Vorsicht wurden circa 40 Personen aus dem Objekt evakuiert und durch die Betreuungseinheit an einem Sammelplatz betreut. Leider mussten sechs Bewohner vorsorglich in ein Krankenhaus zu Abklärung transportiert werden, sowie die beiden Polizisten, die zu Beginn die Brandetage geräumt hatten, wurden ebenfalls zur Behandlung in eine Klinik transportiert.
Bild: Weitere Einsatzkräfte warten auf ihren Einsatz
Für die Nachlöscharbeiten wurden weitere zwei Trupps unter Atemschutz eingesetzt. Ein Akku-Lüfter sorgte für die Belüftung und Entrauchung der Flure und Wohneinheiten. Nach rund zwei Stunden konnte der Einsatzleiter „Feuer aus“ melden .
Der Löschbezirk 13 St. Johann kümmerte sich um den Abtransport der kontaminierten Atemschutzgeräte, Einsatzkleidung und Einsatzgerätschaften. Die Einsatzkräfte wurden noch an der Einsatzstelle über das Einsatzstellenhygienekonzept mit frischer Kleidungen versorgt.
Bild: Ein Großaufgebot an Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei waren vor Ort im Einsatz
Nach und nach rückten die Einheiten von der Einsatzstelle ab. Der größte Teil der Bewohner konnte wieder zurück in ihre Wohnungen. Für uns und unsere Kameraden*innen ging es ins Feuerwehrgerätehaus und auf die Feuer- und Rettungswache 1, um die Fahrzeuge wieder einsatzbereit aufzurüsten. Die letzten konnten gegen 5 Uhr den Einsatz beenden.
Der Löschbezirk 23 Güdingen möchte sich an dieser Stelle bei allen Einheiten, ob Feuerwehr, Rettungsdienst oder Polizei für den reibungslosen und professionellen Einsatzverlauf bedanken.
Der Rettungsdienst forderte die Feuerwehr zu einer Türöffnung nach, nachdem diese durch die automatische Notruf einer Hausnotrufteilnehmerin alarmiert wurden, jedoch keinen Zugang zu ihrem Patienten hatten. Im Zuge der Erkundung konnten wir, über die Nachbarschaft ein Familienmitglied ausfindig machen und kontaktieren.
Nach wenigen Minuten traf diese an der Einsatzstelle mit einem Schlüssel ein. Fast zeitgleich öffnete die vermeidliche Patientin die Wohnungstür eigenständig. Nach einer kurzen Sichtung durch den Rettungsdienst war klar, die Dame war wohlauf und es handelte sich um einen Fehlalarm.
Während unserem laufenden Übungsdienst wurden wir zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage alarmiert. Schnell waren die Fahrzeuge aus dem Übung entbunden und machten sich auf den Weg zur Sonnenberg Klinik.
An der Feuerwehrinformationszentrale warteten wir das Eintreffen des Führungsdienstes ab, damit wir den ausgelösten Meldebereich ablesen konnten. Kurz darauf machte sich unser ZF, mit dem C-dienst sowie unser Angriffstrupp auf den Weg, um den Bereich zu erkunden. Es stellte sich schnell heraus, das vermutlich aufsteigender Dampf einer E-Zigarette den Alarm ausgelöst hat.
Die Brandmeldeanlage konnte zurückgestellt werden, die Einsatzstelle wurde an den Betreiber übergeben.
Bei Wartungsarbeiten in einer Zwischendecke, welche sich in ca. 5 Meter Höhe befand, kollabierte ein Arbeiter und benötigte medizinische Hilfe. Über eine Steckleiter wurde ein sicherer Zugang, geschaffen. Eine Notfallsanitäterin des Rettungswagens und eine Einsatzkraft stiegen zu der Person und sondierten die Lage.
Parallel wurde eine schonende Rettung vorbereitet. Nach der Sichtung und Einschätzung des Rettungsdienst konnte der Arbeiter den Abstieg über die Leiter eigenständig durchführen. Er wurde durch einen Trupp für den Abstieg angeleint und gesichert. Nach erfolgreicher Rettung wurde der Arbeiter dem Rettungsdienst übergeben und der Einsatz beendet.