Wenn wir von einer Einsatzübung Brand sprechen, dann reden wir von einer Übung, die in ihrer Darstellung und Ausarbeitung sehr realistisch wirken soll. Zudem benutzen wir hierfür Atemschutzgeräte, die im Rahmen der Übung angeatmet werden. Die Feuerwehr Saarbrücken hält für solche Übungen eigens Übungsgeräte bereit. Diese Übung wird weiterhin dem Atemschutzgeräteträger als erfolgreichen Leistungsnachweis angerechnet.
Die Übungsannahme sah vor, dass es zu einem PKW Brand in einer Waschstraße gekommen ist, dabei es zwei Personen nicht mehr schafften, die rasch verqualmte Halle zu verlassen und eingeschlossen wurden. Weiterhin versperrten die geschlossenen Metalltore den direkten Zutritt in die Halle.
Somit war klar, der Einsatzleiter musste neben der Menschenrettung, in der Anfangsphase die Metaltore gewaltsam öffnen. Dies wurde mit einem Motortrennschleifer an einer alten Metalltür simuliert, nach zwei größeren Schnitten galt das Tor als geöffnet und die beiden Atemschutztrupps konnten mit je einem C-Rohr zur Menschenrettung vorgehen.
Unser Einsatzkräfte zeigten eine gelungene Übungsleistung und bestätigen der Löschbezirksführung, die der Übung als Beobacher zuschauten, dass sie ihre Aufgaben beherrschen.
Nachdem die beiden Puppen, gerettet waren, wurde die Halle mit zwei Lüftern vom Rauch (Disconebel) befreit. Auch unsere jüngeren Einsatzkräfte brachten ihr bereits erlerntes Wissen sehr gut mit ein und verdienten sich dabei ein Lob der älteren Kameraden*innen.
Wir danken der Firma Globus Handelshof für die Bereitstellung des Übungsobjektes und die stetig gute Zusammenarbeit.
Die Tradition des Güdinger Martinszugs bleibt auch in 2022 erhalten. So unterstützten wir in gewohnter Art und Weise die Durchführung und Absicherung des diesjährigen Martinsfeuer.
Während die aktiven Kameradinnen und Kameraden das Martinsfeuer aus dem ehemaligen Festplatz vorbereiteten, besuchten unsere Jugendfeuerwehr mit ihren Betreuern den Gottesdienst in der katholischen Kirche.
Martinszug in der Ortsmitte Güdingens
Um 18 Uhr versammelte sich der Zug auf dem Vorplatz der Festhalle, bevor er sich mit rund circa 500 Teilnehmern auf den Weg in Richtung des Festplatzes auf der Unner machten.Die Polizei sorgte mit unserer Unterstützung dafür, dass der Verkehr für die Dauer des Martinszug angehalten und abgesichert wurde.Kurz bevor der Martinszug den Festplatz, auf der Unner erreichte, wurde ein großes Martinsfeuer entzündet.
Martinsfeuer auf dem ehemaligen Festplatz
Aktive Einsatzkräfte und unsere Jugendfeuerwehr bildeten einen Sicherheitsabstand um das Feuer , welches mit züngelnder Flamme in den Abendhimmel loderte.Zahlreiche Kinder, mit liebevoll gebastelten Laternen, rundeten einen friedlichen und sicher verlaufenden Martinszug in Güdingen ab.Gegen 20 Uhr wurde das Feuer von uns gelöscht. Bis zum nächsten Jahr.
Ein besonderer Dank geht zudem an folgende Unterstützer oder organisatorischen Helfer des Orgateams St.Martinszug in Güdingen (Uli und seine Brezeln-Frauen),dem Förderverein des SV 1919 Güdingen e.V. Fallrückzieher, der Morio-Ranch, Musikverein Güdingen, der Familie Kallenbach, dem Bauhof Halberg, der Ackermann, Hermann Bäckerei und der Polizei Saarland für diesen gelungenen Martinszug 2022 in Güdingen.
Am vergangenen Samstagabend, 05. November konnte Jörg Lergon, Löschbezirksführer des Löschbezirks 23 Güdingen, seine Kameradinnen und Kameraden zur Jahreshauptversammlung für das Jahr 2021 begrüßen. Als Gäste war die Löschabschnittsführung Ost mit Patric Huy und Ralf Schommer, etwas später nach einem erfolgreichen Wahlabend im Löschbezirk 27 Ensheim, anwesend.
Zu Beginn der Versammlung gedachten die 28 Anwesenden den verstorbenen Feuerwehrkameraden in einer Gedenkminute. Danach folgte der Jahresbericht des Löschbezirksführers Jörg Lergon für das Kalenderjahr 2021.
Der Löschbezirk steht mit 46 aktiven, davon 26 Atemschutzgeräteträger sowie 21 Maschinisten mit der Fahrerlaubnis C, als eine schlagkräftige Einheit dar. Fünf Kameraden, davon eine Kameradin bilden die Alterswehr und 19 Jungen und Mädchen im Alter von 8 – 16 Jahren, engagieren sich in der Jugendfeuerwehr.
Trotz oder wegen der Coronapandemie war der Dienstbetrieb, die Geschehnisse und Einsätze nicht weniger, eben zu Jahresbeginn anders. Man hat sich an das Onlineübungsangebot mittlerweile gewöhnt. Mit zunehmenden Lockerungen, passten wir auch den Übungsbetrieb mit 44 Übungen, davon wurden neun „Online“ abgehalten, sukzessiv an. Während drei Onlineübungsabenden wurden wir zu Einsätzen alarmiert, an denen es für unseren Löschbezirk leider wahrlich nicht mangelte. Bis zum 31.12.2021 wurden insgesamt 158-mal alarmiert.
Im Jahr zuvor waren es mit 167 Einsätzen sogar nochmal mehr gewesen. Diese teilen sich in 42 Brandeinsätze, 92 Hilfeleistungseinsätze, 8-mal Herstellen einer Einsatzbereitschaft (für Fahrzeuge und oder die TEL Ost) und zweimal nahmen wir die Technische Einsatzleitung Ost in Betrieb zur Abarbeitung von Flächenlagen.
Im Rahmen einer bestehenden Doppelalarmierung, wobei wir den Löschbezirk 22 Brebach bei fast allen Einsätzen unterstützen, wurden wir 55-mal mitalarmiert.
Was sich im Detail an den Einsatzstelle zugetragen hat, können sie auf unserer Webseite, unter der Rubrik Einsätze 2021, chronologisch nachlesen.
Hinzu kommen weiterführende Lehrgänge, Seminare auf Stadt-, Kreis- und Landesebene. Auch hier fanden sich unsere Einsatzkräfte wieder und opferten ihre Freizeit um sich fit für ihre Aufgaben und Herausforderungen zu machen.
16 Seiten umfasst der komplette Jahresbericht unserer Löschbezirksführers, der mit weiteren Fakten, Zahlen und viel Hingabe erstellt wurde. Dieser wurde an der Jahreshauptversammlung an die Kameraden und Kameradinnen ausgehändigt.
Im weiteren Verlauf der Versammlung wurden bis auf die Kassenprüfer wieder alle bisherigen Mitglieder des Vorstandes in ihren Ämtern bestätigt und wiedergewählt. Die Dienstposten, mit den Gerätewarten, dem Kleiderwart, den Jugendwarten und Betreuern sowie einem Vertreter in der Arbeitsgemeinschaft der Güdinger Ortsvereine und dem Webmaster, wurden durch den Löschbezirksführer an die bisherigen Kameraden und eine Kameradin verteilt.
Bei den Gruppenführern gab es ein paar Positionswechsel, die aber aus beruflichen, gesundheitlichen und altersbedingten Abwesenheiten zu Neubesetzungen führten. Neue junge Zugführer und Gruppenführer stehen der Löschbezirksführer zur Seite und unterstützen den Dienstbetrieb.
Nach abschließenden Worten durch die Löschabschnittsführung beendete der Löschbezirksführer die Versammlung und lud alle zu einem gemeinsamen Essen ein, welches von unserer Kantinencrew zubereitet wurde.
Am vergangenen Donnerstag, 27. Oktober fand bei uns im Löschbezirk wieder einmal eine besondere Einsatzübung statt. Diesmal mit dem Ausbildungsthema der Technischen Hilfeleistung nach einem Verkehrsunfall mit eingeklemmten Personen. Als Gäste und Teilnehmer der Übung, nahmen die Kameraden des Löschbezirk 27 Ensheim mit ihrem Rüstwagen, sowie vier angehende Notfallsanitäter*innen der ASB Rettungswache Brebach teil. Sie wurden zudem von ihren Praxisanleitern*in begleitet.
Als Übungsobjekt stand uns das Gelände des Bauhofs Halberg zur Verfügung, unweit einer Stelle, an der es in ähnlicher Art und Weise zu einem Verkehrsunfall gekommen war.
Die Übungslage hatte schon ihren Anspruch, der Pkw drohte in einen Container abzurutschen.
Die Übung wurde mit zwei Mimen sehr realistisch dargestellt. Beide wurden in einem, mit einem Bagger unfallgeschädigt hergerichteten PKW platziert.
Als erste Einheit trafen die beiden Rettungswagen mit den Notfallsanitäter-Auszubildenden ein. Diese sollten sich einen Überblick verschaffen und den kurz darauf eintreffenden Einsatzkräften der Feuerwehr ein Lagebild berichten. Gemeinsam wurden zwischen den beiden Rettungsteam die Prioritäten festgelegt und das weitere Vorgehen abgestimmt.
Die Besatzung des HLF übernahm die Sicherung , des auf dem Dach liegenden PKW´s. Dafür wurden Rüstholz und ein Mehrzweckzug eingesetzt. Bei den beiden Patienten stellte es sich so dar, dass einer als kritisch eingestuft wurde und eine Sofortrettung von der Feuerwehr verlangt wurde. Diese übernahm die Besatzung des TLF, mit technischer Unterstützung des RW1. Der zweite Patient war im Innern eingeklemmt und musste mit hydraulischen Rettungsgeräten befreit werden.
Hand in Hand hatten Rettungsdienst und Feuerwehr die Lage im Griff.
Weitere Maßnahmen waren das Ausleuchten der mittlerweile dunkel gewordenen Einsatzstelle, sowie den Brandschutz sicherzustellen .
Hand in Hand wurden die Maßnahmen von allen Beteiligten durchgeführt. Nach circa 20 Minuten war der erste Patient befreit und nach circa 50 Minuten konnte der zweite Patient dem Rettungsdienst übergeben werden.
Die Übung wurde von zahlreichen Kameraden*innen aus Güdingen, Ensheim und dem diensthabenden Führungsdienst C der Berufsfeuerwehr beobachtet. Kurz vor Ende der Übung kam es noch zu einem realen Einsatzalarm ( Ausgelöste BMA in Brebach, wir berichteten), wohin sich das TLF 23/23 auf den Weg machte.
Feedbackrunde.
Die Übungsleitung war mit der gezeigten Leistung zufrieden. In einer gemeinsamen Runde wurde eine Nachbesprechung durchgeführt und vereinzelte Situationen besprochen.
Wir bedanken uns bei Allen, die zum Gelingen der Übung beigetragen haben. Hier sei die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit einer Baumaschinen-Leihfirma und einem Entsorgungsbetrieb zu nennen, aber auch die kreativen Köpfe aus dem Technical-Rescue-Team Saarbrücken, die für das sicher ablaufenden Übungsszenario verantwortlich waren. Ein letzter Dank geht an die beiden Mimen (Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Quierschied) , für ihre Geduld, Bereitschaft und Durchhaltevermögen als Verletztendarsteller.
Am vergangenen Samstagabend 15. Oktober fand in der Sporthalle Eschringen der diesjährige Kameradschaftsabend im Löschabschnitt Ost statt. Rund 200 Feuerwehrkameraden*innen aus den neun Löschbezirken sind mit ihren Lebenspartnern der Einladung gefolgt. Weitere Gäste waren der Oberbürgermeister Uwe Conradt, die Wehrführung mit Björn Weichel und Dennis Gramsch und vom Feuerwehrverband im Regionalverband kam der 1. Vorsitzende Thomas Quint.
Unser Löschabschnittsführer Patric Huy eröffnete die Veranstaltung pünktlich um 19 Uhr mit einer Schweigeminute für alle verstorbenen Kameraden der Feuerwehr Saarbrücken. In den nun folgenden Reden gab es viele Worte des Dankes an unsere Einsatzkräfte, bevor es in die mit 59 angesetzten Beförderungen ging.
Aus unserem Löschbezirk dürfen wir stolz auf zwölf Beförderungen blicken, von denen am Abend fünf persönlich durch den Oberbürgermeister und den Wehrführer übergeben werden konnten. Leider war ein Teil der zur Beförderung anstehenden Kameraden*in, durch Urlaub und Krankheit verhindert. Diese werden zeitnah nachgeholt.
v.l.n.r: Timo Scheftlein, Jörg Theis, Jessica Bruch, Sascha Schorn und Erik Korostin.
Somit erhielten Erik Korostin seine Ernennungsurkunde zum Feuerwehrmannanwärter. Sascha Schorn wurde nach erfolgreicher Grundausbildung um Feuerwehrmann befördert. Jessica Bruch absolvierte dieses Jahr einen Gruppenführerlehrgang und wurde im Zuge dessen, zur Löschmeisterin befördert.
Die beiden Kameraden Timo Scheftlein und Jörg Theis nahmen erfolgreich an einem Zugführerlehrgang teil und erhielten ihre Beförderung zum Brandmeister.
Wir gratulieren allen zu ihrer Beförderung. Herzlichen Glückwunsch.
Am vergangenen Sonntag 09. Oktober 2022 war es wieder soweit, die Kameraden*innen unserer Partnerwehr im badischen Herbolzheim feierten ihr traditionelles Herbstfest. Daher machte sich eine Abordnung unseres Löschbezirks auf den Weg nach Herbolzheim.
Wie der Begriff Partnerwehr schon deutet, besteht unter beiden Feuerwehren ein seit Jahrzehnten bestehende Freundschaft, die mit gegenseitigen Besuchen gepflegt wird. Sogar über den feuerwehrformalen Dienst hinweg, bestehen die Freundschaften bereits über Generation.
Daher war der Empfang sehr herzlich und man freute sich über das Wiedersehen und ließ in Gesprächen die letzten Monate Revue passieren. Wenn man die letzten Monate hier betrachtet, gab es vor allem in Herbolzheim viel Neues zu erzählen. So freut es uns zu hören, dass die Planungen für ein neue Feuerwache voranschreiten und die bereits zu Weihnachten 2021 gelieferte Drehleiter im Dienst angekommen ist.
So konnten wir bei einer Vorführung, einer Personenrettung aus dem Obergeschoss eines Wohnhauses, die Leistungsfähigkeit von Drehleitertechnik und dem Ausbildungsstand der Herbolzheimer Kameraden*innen bewundern. An dieser Stelle ein herzlicher Glückwunsch zu dem Erfolgen und noch anstehender Ziele.
Bei strahlendem Sonnenschein, neuem Wein und gut bürgerlicher badischer Küche war unser Aufenthalt von Gastfreundschaft und schönen Eindrücken geprägt, ein gelungener Ausflug. Gegen Abend traten wir die Heimreise an.
Am Mittwochabend lud der Förderverein der Feuerwehr Güdingen zur diesjährigen Hauptversammlung in die Fahrzeughalle unseres Feuerwehrgerätehauses ein.
Gemäß der Tagesordnung begrüsste der 1. Vorsitzende Hansjörg Bruch, gemeinsam mit seinem Vorstand, die anwesenden Vereinsmitglieder recht herzlich. 30 der mittlerweile 148 Mitglieder waren gekommen, wonach weitere Abstimmungen und Entlastungen, wie die der beiden Kassierer möglich war.
Nach den einzelnen Berichten der Funktionsträger, erläuterte der 1. Vorsitzende die getätigten Leistungen und Unterstützungen für die Feuerwehr Güdingen. Der Verein trägt regelmäßig mit seinen Förderungen zur Verbesserung des Dienstbetrieb unseres Löschbezirks bei, egal ob nun eine Straßenkehrmaschine für die Gerätewarte oder die Finanzierungen einer Reise unserer Jugendfeuerwehr zu Abnahme der Leistungsspange im badischen Freiburg.
Im weiteren wurden bevorstehende Anschaffungen und Förderungen beschlossen und die Freigabe zur Durchführung erteilt. Es stehen neue T-Shirts/ Polo Shirts, Ausbildungsmaterial für die Herz-Lungen Wiederbelebung an.
Alles in allem sind wir sehr dankbar, diesen Verein als Rückhalt für innovative und kameradschaftliche Unterstützung zu haben. Dies bekräftige unser Löschbezirksführer Jörg Lergon in seinen danksagenden Worten an den Vorstand und die anwesende Versammlung.
Im Anschluss lud der LB 23 alle zu Rostwurst und Getränke ein. Nach rund einer Stunde wurde die Versammlung beendet.
Nach gut zwei jähriger Corona-Pause, konnten wir am Freitagabend endlich wir unsere Tore für die Bevölkerung öffnen und zu 3 Tagen der offenen Tür einladen.
Eröffnet haben die Jugendfeuerwehren unseres Löschbezirkes, sowie die des Löschbezirk 24 Bübingen mit einer Schauübung am alten Schulgebäude der Grundschule Güdingen. Zahlreiche Eltern, Zuschauer und weiteren Interessierten verfolgten gespannt die Übung. Die Jungen und Mädchen im Alter von 8 – 16 Jahren zeigten was sie alles bei ihren Übungsdiensten gelernt haben. Ganz zur Freude unseres Bezirksbürgermeisters Daniel Bollig, der sich immer wieder gerne die Übungen des Feuerwehrnachwuchs anschaut.
Anschließend ging es auf das Festgelände rund um unser Feuerwehrgerätehaus. In bekannter Manier waren der Getränke-Rundstand, der Grillstand und eine Cocktailbar aufgebaut und das Gelände mit vielen schattigen Plätzen hergerichtet. Der gemütliche festliche Teil wurde eingeläutet. Bei Musik von einem DJ schmeckte gleich jedes Getränke und Essen doppelt so gut. Bei bester Laune ging bis weit nach Mitternacht.
Der Samstag stand im Zeichen der aktiven Einsatzkräfte. Diese mussten trotze hochsommerlichen Temperaturen ihr Können, während er zweiten Hauptübung unter Beweis stellen. Im Auftrag des Löschabschnitt OST arbeitete der Löschbezirksführer Jörg Lergon eine spektakuläre Übung auf dem Gelände der Spedition Schenker Logistik, am Felsbrunnen in Güdingen aus. An der Übung nahmen rund 80 Einsatzkräfte aus den Löschbezirken 19 Scheidt, 22 Brebach, 23 Güdingen, 26 Eschringen und 27 Ensheim teil. Des Weiteren unterstützten die Kameraden*innen des Löschbezirk 11 Alt-Saarbrücken mit dem ELW, der Löschbezirk 15 Gersweiler mit dem LF 16 TS sowie die Drehleitern der Berufsfeuerwehr und der befreundeten Feuerwehr Quierschied. Eine imposante Übung die unter den anhaltenden Temperaturen den Einsatzkräfte so einiges abverlangte und den zahlreichen Zuschauern die Leistungsfähigkeit ihrer freiwilligen Feuerwehr aufzeigte.
Davon konnten sich auch der Oberbürgermeister Uwe Conradt, der Verwaltungsdezernent Sascha Grimm, der stellvertretende Wehrführer Dennis Gramsch, Michael Schwindling als Vertreter der Amtsleitung der Berufsfeuerwehr und Thomas Quint, Vorsitzender des Feuerwehrverbandes im Regionalverband Saarbrücken überzeugen. Ralf Schommer, stellvertretender Löschabschnittsführer OST hatte bei der Übung die Einsatzleitung. Wir möchten in Zuge dessen der Firma Schenker Logistik Saarbrücken, vertreten durch Frau Anja Both, herzlichst für die Bereitstellung und immer wieder kehrenden Unterstützungen danken.
Nach der Übung wurden rund um das Gerätehaus weitergefeiert und die Kameraden und Kameradinnen konnten die Übung und Geschehnisse nochmals Revue passieren lassen.
Normalerweise startet der Sonntag bekannterweise mit einem Frühschoppen, den wir diese Mal auf 14 Uhr verlegt haben. Ab 16 Uhr starteten die SPass-Spiele für die Güdinger Ortsvereine. Acht Mannschaften haben sich gemeldet. Bei einem Ratespiel, „DALLI KLICK“ ( Spielshow aus den 80er Jahren) mussten Bilder hinter einer sich öffnenden Wand aus Kacheln erraten werden. Danach ging es an ein Geschicklichkeitsspiel, bei dem ein Gummiball auf Zeit, mit einem Straßenbesen über einen Hindernisparcour geschoben werden musste. Diverse Regeln machten dies zudem nochmal spannend. ALs letztes Spiel, durften sich die Mannschaften mit einem „Kleinlöschgerät“ begnügen, dem Löschrucksack. Normalerweise wird, der mit circa 20 Litern Wasser gefüllten Rücksack, zur Brandbekämpfung von Flächen- und Vegetationsbränden eingesetzt. Diesmal musste mit der Spritze, Tischtennisbälle von den Köpfen ihrer Mannschaftspartnern herunter gespritzt werden. Ein sehr feuchtes Spiel.
Alle hatten einen Riesenspass und warteten gespannt auf die Siegerehrung. Am Ende konnte die FDP OV Güdingen, bei den Spielen die meisten Punkte erreichen und den ersten Platz erkämpfen. Dabeisein ist alles, da waren sich alle anderen einig. Die weiteren Platzierungen waren Platz 2 Sportverein Güdingen, Platz 3 Turnverein Güdingen. Die weiteren Platzierungen teilten sich die SPD OV Güdingen, Saarraketen 2, der Country- und Westernclub Güdingen, der Gartenbauverein, sowie die Saarraketen 1.
Es wurde noch bis in den späten Abend gefeiert. Danach begannen wir mit dem Abbau.
Wir möchten uns nochmal bei allen Besuchern*innen von Nah und Fern bedanken, bei allen Kameraden*innen der umliegenden Wehren sowie bei der Nachbarschaft für ihre Geduld und Verständnis, dass ihre Feuerwehr 3 Tage „Remmi Demmi“ hatte.
Wir sehen uns in wenigen Wochen auf unserem Güdinger Dorffest wieder. Dem einzigen im Bezirk Halberg, wenn nicht sogar von ganz Saarbrücken.
Die SPD Güdingen veranstaltete am vergangenen Sonntagmorgen auf dem Schulgelände ein Boule-Turnier. Dieser Einladung sind wir gerne gefolgt, wenngleich wir als Feuerwehr mit der Sportart „Boule“ neues Terrain betraten. Bisher waren unsere Erfolg beim Fußball mal mehr und weniger zu finden.
Dennoch traten acht Einsatzkräfte in vier Mannschaften zu je zwei Spielern an. Bei herrlichem Wetter war es eine gelungene Abwechslung zum Einsatz- und Übungsdienst. Schnell fanden sich unsere Akteure zu recht und mit jedem Wurf wurde man sicherer.
Das Sieger Duo Wolfgang und Ulli, Glückwunsch.
Am Ende erreichte ein Team, das zugleich das „älteste“(Ü50) aus den Reihen der Feuerwehr war, den zweiten Platz.
(mt) Am vergangenen Samstagnachmittag, 02.07.2022 fand anlässlich der Sommerfestes der Kameraden des Löschbezirk 25 Fechingen, die zweite Hauptübung der Jugendfeuerwehren im Löschabschnitt OST statt.
LB 23 mit dem TLF 16/25 und einer Löschgruppe, Ankunft an der Einsatzstelle
Als Übungsobjekt stand ein Schulgebäude des „Don Bosco Schulvereins“ in der Schulstraße in Fechingen zur Verfügung. Angenommen wurde ein ausgedehnter Dachstuhlbrand, der neben mehreren Innenangriffe, weiterhin einen umfangreichen Aussenangriff mit mehreren Strahlrohren erforderlich machte.
Um all diese Maßnahmen umzusetzen nahmen an der Übung die Löschbezirke 23 Güdingen, 25 Fechingen, 26 Eschringen und 27 Ensheim teil. Ganz wie ihre aktiven Vorbilder der Einsatzmannschaften der freiwilligen Feuerwehr drangen sie mit Atemschutzattrappen, in die mit einer Nebelmaschine verrauchten Gebäude ein und retteten mehrere Übungspuppen aus den Gebäuden.
Der Löschangriff wird aufgebaut
Parallel nahmen weitere Mitglieder insgesamt acht Strahlrohre im Aussenangriff vor und löschten das Feuer. Auch an die Wasserversorgung haben sie gedacht. Aus Unterflurhydranten sicherten sie den Wasserbedarf ab.
Bei sommerlichen Temperaturen und Sonnenschein durfte da auch mal ein Wasserstrahl sein Ziel verfehlen, der wiederum zu einer Abkühlung führte.
Stolz wie Oskar, Wasser Marsch aus allen Rohren.
Aber nicht nur die circa 150 Zuschauer, Eltern waren sichtlich erstaunt, wozu unsere Jugendfeuerwehr im Stande ist. Sondern auch der Bezirksbürgermeister Daniel Bollig, der stellvertretende Wehrführer Florian Bender, der stellvertretende Stadtjugendwart Horst Huter sowie Löschabschnittsführung OST Patrick Huy, Ralf Schommer zollten mit ihrem Besuch Respekt und Anerkennung den Brandschützern von Morgen.
Ein besonderen Dank geht an die Kameraden der Feuerwehr Fechingen die sich bei der Ausarbeitungf der Übung viel Mühe gemacht haben. Nachdem die Übung beendet war, wurden die Einsatzfahrzeuge wieder einsatzbereit gemacht und es ging zu einem erfrischenden Getränk zum Festgelände des Löschbezirk 25 Fechingen.
Am Ende waren sich alle einig, dass es eine gelungene Übung war.