Am heutigen Freitagmorgen, 23. Juni wurden wir zu einer Gasausströmung in die Saarbrücker Straße nach Brebach alarmiert. Vor Ort kam es bei Baggerarbeiten zur Beschädigung einer Gasleitung in einer Baugrube – Gasgeruch war wahrnehmbar. Die Stadtwerke Saarbrücken forderte die Feuerwehr zur Absicherung an.
Die angrenzenden Wohngebäude wurden mit Unterstützung der Polizei vorsichtshalber geräumt. Wir stellten einen dreifachen Brandschutz , um schnell bei Gefahr Eingreifen zu können. Die Besatzungen des CBRN-Erkunders aus Fechingen und des GW-Messen und Leiten der Berufsfeuerwehr, gingen mit Messtechnik vor und führten an der Einsatzstelle Messungen durch.
Die Saarbrücker Straße musste für die Reparaturarbeiten und den laufenden Feuerwehreinsatz komplett gesperrt werden. Während sich die Mitarbeiter der Stadtwerke um die Schaden an der GAsleitung kümmerten, standen wir zur Absicherung bereit.
Nach zwei Stunden Einsatzdauer konnte das Gasleck geschlossen werden. Die Feuerwehr konnte den Einsatz abbrechen und die Einsatzstelle wurde an die Polizei und die Stadtwerke übergeben.
Am heutigen Abend wurden wir zu einem vermeintlichen Gasgeruch in eine Dachgeschosswohnung eines Mehrfamilienhaus gerufen. Vor Ort hatte der CO-Warnmelder ausgelöst und die. Bewohner fühlten sich in ihrer Befinden unsicher. Bei unserem Eintreffen wurde die Wohnung durch unseren Angriffstrupp messtechnisch begangen und vor dem Gebäude ein Einsatz in Bereitstellung aufgebaut.
Die Messtechnik der Feuerwehr konnten keine ernsthaften Auffälligkeiten feststellen. Im Zuge der weiteren Maßnahmen wurde der zuständige Bezirksschornsteinfeger zur Einsatzstelle angefordert, um die vorhandene Gastherme zu überprüfen. Da keine unmittelbare Gefahr für die Bewohner bestand, wurde die Wohnung ausgiebig natürlicher belüftet und die Einsatzstelle dem Bezirksschornsteinfeger, sowie den Bewohnern übergeben.
Neben dem Löschzug der Berufsfeuerwehr waren gemäß der Meldung die Spezialkräfte des ABC-Erkunders des Löschbezirk 25 Fechingen, sowie der GW-Messen+Leiten mit weiterer Messtechnik vor Ort. Ein Eingreifen war nicht erforderlich. Einsatzende für die Feuerwehr.
Die Leitstelle entsandte uns, als örtlichen Löschbezirk und den Löschzug der Feuer- und Rettungswache 2 der Berufsfeuerwehr. Hinzu kam, aufgrund der gemeldeten Lage, der Gefahrstoffzug des Regionalverbandes, der sich aus den mehreren Feuerwehren des Regionalverbandes zusammensetzt.
Vor Ort waren bei Verladearbeiten wenige 100 Liter eines Gefahrstoffes ausgelaufen. Ein Mitarbeiter war mit dem Gefahrstoff in Berührung gekommen und wurde durch den Rettungsdienst versorgt.
Wir sicherten die Gefahrenstelle ab und bauten den Brandschutz auf und warteten das Eintreffen des Gefahrstoffzuges samt Fachberater Chemie ab.
Die Einsatzmaßnahmen konnten, nachdem den Stoff identifiziert war, durch die Feuerwehr mit Bindemittel gebunden werden, so dass keine weitere Gefahr für die Umwelt davon ausging.
Kurz nach Mitternacht war auch dieser Einsatz beendet und die Einsatzkräfte der Feuerwehr konnten wieder in ihre Standorte zurückkehren.
PS: Wie es der Zufall so wollte, fand drei Stunden zuvor die letzte Übung des Gefahrstoffzuges bei uns im Stadtteil statt, wo das Vorgehen für den Ernstfall realistisch geprobt wurde. Zufälle gibt es.
Auf einem Tankstellengelände kam es zum Austritt von Kraftstoff. Wie es dazu kam war unbekannt. Bei Ankunft konnte, auf der vom Regen nassen Asphaltoberfläche, diverse Kraftstoffflecken festgestellt werden. Der Verdacht lag nahe, dass es zum Eintritt in die, nicht am Ölabscheider angeschlossenen, Kanaleinläufe eingedrungen ist.
Diese wurden geöffnet und erkundet. Es gab keine Hinweise dafür, dass Kraftstoff in den Kanal eingedrungen ist. Für die Feuerwehr war der Einsatzbeendet und die Einsatzstelle wurde an die Stationsleitung der Tankstelle übergeben.
Am Nachmittag wurden wir zu einem vermeintlichen Gasgeruch nach Brebach alarmiert. Bei der vor Ort durchgeführten Erkundung, bei der unsere Messtechnik eingesetzt wurde, konnte vorerst nichts festgestellt werden.
Um die Umstände vollends zu klären, wurde die Stadtwerke Gas zur Einsatzstelle geordert, die als zuständiger Netzbetreiber weitere Möglichkeiten hat, defekte festzustellen. Für die Dauer des Einsatzes wurde die Straße „Mühlenweg“ für den Verkehr komplett gesperrt.
Die Einsatzstelle wurde im weiteren Verlauf an die Stadtwerke übergeben.
Gegen 15.45 Uhr ging bei der Haupteinsatzzentrale der Berufsfeuerwehr Saarbrücken die Meldung ein, dass in einem Verkaufsraum eines Einkaufsmarktes im Saarbrücker Stadtteil Brebach mehrere Personen über starke Übelkeit und Augenreizung klagen.
Im dortigen Eingangsbereich wäre dazu ein stechender Geruch wahrnehmbar. Die Leitstelle alarmierte daraufhin die Kräfte von Berufs- und Freiwilliger Feuerwehr Saarbrücken. Vor Ort bestätigte sich ein beißender Geruch im Windfang des Marktes. Mehrere Personen befanden sich bereits in rettungsdienstlicher Versorgung.
Hinter der Absperrgrenze wurde eine Sammelstelle eingerichtet und die Erstversorgung durchgeführt.
Ursache war ein Behältnis mit einer stark riechenden Flüssigkeit, welches durch unbekannte Personen im Eingangsbereich deponiert wurde. Das Behältnis war bereits durch die Mitarbeiter des Marktes ins Freie verbracht worden.
Die Feuerwehr sperrte den Bereich großflächig ab und führte mit einem Trupp unter Atemschutz Messungen zur Ermittlung des Stoffes durch. Verbliebene Restmengen des Stoffes wurden mit Chemikalienbinder aufgenommen und durch die Polizei sichergestellt.
Bis zum Eintreffen weiterer Rettungsmittel, unterstützen rettungsdienstlich ausgebildete Einsatzkräfte der Feuerwehr die Versorgung der betroffenen, immer mehr werdenden Personen.
Um welchen Stoff es sich handelt, konnte nicht abschließend bestimmt werden. Im Nachgang wurde der Markt mit Drucklüftern ausgiebig belüftet. Der Kriminaldauerdienst(KDD) der Polizei nahm noch vor Ort die Ermittlungen auf.
Mit mehreren maschinellen Drucklüftern wurde das Gebäude abschließend belüftet.
Insgesamt waren zwölf Personen betroffen und wurden rettungsdienstlich untersucht. Drei davon wurden in umliegende Krankenhäuser eingeliefert.
Der Markt blieb für den Rest des Tages geschlossen. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Im Einsatz befanden sich Kräfte beider Feuer- und Rettungswachen der Berufsfeuerwehr, die Löschbezirke 22 Brebach, 23 Güdingen und 25 Fechingen mit dem CBRN-Erkunder. Seitens des Rettungsdienstes waren mehrere Rettungswagen, ein Notarzt, organisatorischer Leiter Rettungsdienst und der leitende Notarzt vor Ort. Darüber hinaus mehrere Kommandos der Polizei die sich um die Absperrung kümmerte.
Im Industriegebiet wurde eine starke Geruchsbelästigung wahrgenommen, welche nach ersten Erkenntnissen auf Gas zurückzuführen wäre. Der unmittelbare Bereich wurde abgesperrt und weitläufig erkundet.
Zeitgleich ereignete sich ein Motorschaden an einem Transporter, der mit dem Austritt von Getriebeöl einherging. Es war zu vermuten, dass die Geruchsbelästigung hierdurch verursacht wurde. Dies bestätigte sich jedoch nicht.
Mit verschiedenen Messgeräten der Feuerwehr sowie der Stadtwerke Saarbrücken konnten keine messtechnische Ergebnisse, die auf einen Gasaustritt hinweisen gemessen werden.
Die Ursache für den Geruch, ist im Nachhinein auf ein in der Nähe produzierendes Asphaltwerk zu vermuten.
Am späten Nachmittag wurden wir in die Fechinger Straße alarmiert. Dort würde Öl auf die Straße laufen und zu Verunreinigungen führen. An der Einsatzstelle konnte auf einem Anwesen ein ausgebauter Öltank festgestellt werden, dessen Inhalt in kleinen Mengen ausgetreten war und durch die nasse Witterung sichtbare Schlieren hinterließ.
Der Eigentümer wurde entsprechend belehrt und die Öllachen mit Terraperl gebunden. Das gesättigte Ölbindemittel wurde aufgenommen und der Entsorgung zugeführt.
Keine weiteren Maßnahmen erforderlich.
Ausgetretenes Öl wurde mit Terraperl aufgenommen und der Entsorgung zugeführt.
Am vergangen Freitagnachmittag wurden wir ins Feuerwehrgerätehaus auf Bereitschaft alarmiert. Hintergrund war der laufende Gefahrguteinsatz, bei dem mehrere Löschbezirke des Löschabschnitt Mitte und Dudweiler, gemeinsam mit der Berufsfeuerwehr und weiterer Einheiten aus dem Regionalverband sowie weiteren Umland gebunden waren.
Zudem stand eine Abendveranstaltung auf dem Programm, die zudem zu einer Bereitschaft geführt hätte. So besetzten wir das Feuerwehrgerätehaus bis gegen 19 Uhr und standen wir etwaige Einsätze bereit.
Glücklicherweise blieb die Bereitschaft ohne Alarmierung.
Im Vorfeld unserer Alarmierung wurde der Rettungsdienst zu einem medizinischen Notfall in ein Mehrfamilienhaus gerufen. Die Mitteiler klagten über Kopfschmerzen und Schwindel. Beim Betreten des Wohnbereich schlugen die im Rettungsdienst standardisiert mitgeführten CO-Warner Alarm. (CO=Kohlenmonoxid)
Die Besatzung des Rettungswagen handelte sofort sehr umsichtig und forderte die Feuerwehr nach. Zugleich evakuierten sie das komplette Wohnhaus und öffneten auf dem Weg nach draussen noch Fenster. Zwei von sechs anwesenden Personen wurden notärztlich versorgt und im Anschluss mit dem Verdacht auf eine CO-Vergiftung in eine Saarbrücker Klinik transportiert.
Bei unserem Eintreffen wurden wir vom Rettungsdienst eingewiesen. Ein Trupp unter Atemschutz ging mit einem Mehrgasmessgerät in das Gebäude vor und stellten so, in verschiedenen Bereichen eine erhöhte Konzentration fest. Eine vermisste Katze wurde ebenfalls gesucht, diese konnte aber nicht gefunden werden. Auch das angrenzende Wohnhaus wurde begangen, jedoch ohne weitere Feststellungen bzw. auffällige Messungen. Es wurden anschließend umfangreiche Belüftungsmaßnahmen eingeleitet und das Gebäude im Anschluss mit der vorhandenen Messtechnik freigemessen.
Die Ursache, weshalb es zu der erhöhten Kohlenmonoxid-Konzentration kam, ist auf den unsachgemäßen Umgang mit einem gasbetriebenen Brenner zurückzuführen.
Die Einsatzstelle wurde an die Polizei und restlichen Bewohner übergeben.