n Brebach kam auf der Innenhofseite eines 3 geschossigen Gebäude zum Abriss und Absturz einer Abdeckung einer Luftschutzsirene aus alten Tagen. Der Deckel der Sirene, welcher aus Metall bestand, blieb in der Dachrinne des Gebäudes hängen, konnte aber jederzeit herabstürzen.
Der C-Dienst und Einsatzleiter forderte uns mit dem HLF zur Unterstützung der SRHT Einheit der Berufsfeuerwehr ( Spezialeinheit zur Rettung aus Höhen und Tiefen) an. Der Einsatz der Drehleiter war nicht möglich.
Mit unserer dreiteilige Schiebleiter konnte ein Höhenretter auf das Dach steigen und der Deckel an einem Flaschenzug sichern und nach Unten ablassen.
Im Anschluss wurde die Sirene mit unserem Gerätewagen in ein Lager des Zivilschutzes verbracht.
Mit diesem Einsatz endete unsere Einsatzbereitschaft, die nun 24 Stunden andauerte. Sichtlich erschöpft, konnten die Einsatzkräfte nun nach Hause gehen und sich dem wohlverdienten Schlaf widmen.
Die Technische Einsatzleitung alarmierte uns zu einem umgestürzten Baum, der Ortseingang Bübingen über die Fahrbahn lag. Die Lage bestätigte sich. Ein circa 12 m langer Baum lag quer über die Fahrbahn und blockierte diese.
Zeitgleich mit uns trafen aus Mitarbeiter des Bauhofs ein. Gemeinsam wurde das Hindernis mit der Motorkettensäge entfernt.
Im Anschluss konnte die Fahrbahn wieder frei gegeben werden.
In 5 Meter Höhe einer Tanne, hing eine abgebrochene Astgabel eines Baums vom Nachgrundstück und drohte herunter zu fallen.
Über die Steckleiter konnte ein Feuerwehrmann die Astgabel mit der Bügelsäge halbieren. Mit Hilfe des großen Einreißhaken wurde die beiden Teile aus der Tanne gezogen.
Einsatzende, wir meldeten uns bei der TEL Ost wieder frei für weitere Einsätze und rückten ins Gerätehaus ein.
An einem Gebäude kam es im Dachbereich nachdem Äste eines Baumes abgebrochen waren, zu einem Schaden. Ein Dachdecker war bereits verständigt. Der Anrufer befürchtet weitere Astbrüche.
Die Situation wurde gemeinsam mit dem Eigentümer und dem Dachdeckereibetrieb bewertet und entschieden vorerst keine Maßnahmen seitens der Feuerwehr einzuleiten.
Wir übergaben die Einsatzstelle an den Eigentümer.
Im Verlauf des Grenzweges, der an das Waldgebiet des benachbarte Frankreich verläuft kam es zu einem Baumfall. Dabei touchierte dieser wiederum eine weiteren 20 m hohe Akazie und hob sich mit ihrem Wurzelteller aus dem Erdreich. Die Schieflage wurde durch eine Baumkrone gestoppt. Der Baum drohe nun bei anhaltenden Windböen auf die Straße sowie die Anreinergebäude zu stürzen.
Die Straße wurde umgehend in beide Richtungen gesperrt und die Bewohner der angrenzenden Gebäude über die Gefahrenstelle informiert und aufgefordert vorerst im Haus zu bleiben.
Für die Gefahrenlage zu entfernen musste der Baum gefällt und vorsichtig aus der Krone freigeschnitten werden. Hierfür wurde die Drehleiter der Berufsfeuerwehr angefordert. Nun konnte aus dem Korb der Leiter nach und nach die Krone zurückgeschnitten und der schiefstehende Baum gefällt werden.
Während der gut 40 minütigen Arbeiten kam es zu einem weiteren Baumfall. Nach rund 2 Stunden Einsatz war die Gefahrenstelle beseitigt. Da mit weiterem umstürzen von Bäumen am Waldrand zu rechnen war, wurde im Einklang mit dem Bauhof die Straße bis auf weiteres voll gesperrt.
Die zuständigen Behörden wurden informiert. Wir rückten ins Gerätehaus ein.
In einer unmittelbarer Nachbarschaft gelegenen Sanierungsbaustelle fiel durch die Windböen mehrere Bauzaunelemente um und blockierten den Fußweg, als auch die Fahrbahn in der Ortsdurchfahrt.
Der Blockade wurde entfernt und der Zaun gegen ein erneutes Umfallen gesichert.
In der Folge des Sturmtiefs „Sabine“ konnte ein circa 15 m langer und mit einem Stammdurchmesser von circa 40 cm dicken Baum, der Windlast nicht mehr standhalten und stürzte um. Mit seinem ganzen Gewicht schlug er auf die Kante eines Carports und ragte zu 2/3 über die Dachfläche eine Reitstalls.
Aufgrund dieser besonderen Situation waren die Maßnahmen nur begrenzt möglich. Wir beseitigten größere Äste und verringerten das Gewicht, welches auf die Dachfläche drückte.
Für die Entfernung muss aber eine Fachfirma hinzugezogen werden. Dieser Umstand wurde mit dem Mieter /Eigentümer des Stalls besprochen. Er kümmerte sich umgehend um die Kontaktaufnahme.
In Folge des Unwetters „Sabine“ lösten sich auf der Dachfläche unseres Feuerwehrgerätehauses Dachziegel und stürzten auf den Boden, unmittelbar vor unserem Haupteingang.
Über eine dreiteilige Schiebeleiter verschafften wir uns Zugang und entfernten die restlichen gelösten Ziegel.
Zu unserem ersten Unwettereinsatz, während der bereits anhaltenden Einsatzbereitschaft mussten wir in den frühen Morgenstunden auf die Bundesstraße 51 ausrücken.
Dort ragte ein umgeknickter Baum gefährlich in die Fahrbahn hinein. Wir blockierten für einen kleinen Moment die Fahrspur in Richtung Bübingen und beseitigten das Hindernis mit geballter Muskelkraft.
Das Hindernis war beseitigt und wir kontrollierten noch die Strecke bis zur Einmündung Industriegebiet Bübingen. Es konnten keine weiteren Gefahrenstelle erkundet werden, wir rückten wieder ein.
Wie in der Einsatzvorplanung beschlossen, besetzten wir ab 19.30 Uhr mit zwei Staffeln zusätzlich zur TEL Ost unsere Einsatzfahrzeuge im Feuerwehrgerätehaus.
Mit einem gemeinsamen Abendessen stärkten wir uns für anstehende Bereitschaft die über die Nacht hinweg anhalten wird.
Weiterhin wurde ein Schichtbetrieb organisiert, der den Austausch unserer Einsatzkräfte vorsieht.
Das HLF 23/46 steht neben einem weiteren Hilfeleistungslöschfahrzeug aus dem LB 27 Ensheim für Prioritätseinsätze bereit.