Der Leitstelle wurde durch das automatische Notrufmeldesystem „Ecall“ eines BMW´s ein PKW Brand mitgeteilt. Die Einsatzstelle wurde in Höhe der Anschlussstelle St. Ingbert West übermittelt. Bei unserer Ankunft waren die Kameraden/*innen der Feuerwehr St. Ingbert vor Ort und begannen mit der Absicherung der Einsatzstelle. Für uns und die weiteren Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr waren keine weiteren Maßnahmen zu treffen. Ein überhitztes Bauteil des Fahrzeugs wurde durch die Feuerwehr Sankt Ingbert herunter gekühlt.
Gegen 23.23 Uhr wurde wir zu einem unklaren Feuerschein in die Straße „Hartmanns Au“ alarmiert. Während das HLF die ursprünglich gemeldete Einsatzstelle anfuhr, konnte das TLF bereits mit einer Lage auf Sicht, über den Saarleinpfad anfahren. Nachdem sich eindeutig herausstellte, dass sich in der Straße Hartmanns Au keine weitere Einsatzstelle befand, steuerte auch das HLF den Saarleinpfad an.
Dort brannte ein aufgeschütteter Haufen von Treibgut, Äste und Baumstämmen mit einer Größe von circa 10 x 5 x3 Meter, unmittelbar an Ufer der Saar. Die TLF Besatzung nahm bis zum Eintreffen des HLF ein C-Rohr unter Zumischung von Netzmittel zur Brandbekämpfung vor. Mit erreichen des HLF wurde die Taktik geändert. Das TLF 23/23, sowie ein weitere angefordertes TLF der Berufsfeuerwehr richteten einen Pendelverkehr ein. Später wurde dieser durch eine Wasserentnahme aus der Saar, durch den Löschbezirk 13 St. Johann abgelöst. Dieser kam zum Einsatz, da er zudem den Wechsellader mit dem Teleskoplader zur Einsatzstelle brachte.
Mit Hilfe des Laders konnte das Brandgut auseinander gezogen werden und unter Vornahme von einem C- Rohr sowie einem B-Rohr abgelöscht werden. Der Einsatz zog sich über drei Stunden hin. Gegen 2.00 Uhr konnte „Feuer aus“ gemeldet werden. Es folgte eine gründliche Reinigung der Einsatzmittel sowie das Aufrüsten der Einsatzfahrzeuge im Feuerwehrgerätehaus.
Ein Dank an die Kollegen und Kameraden der Berufsfeuerwehr und des Löschbezirk 13 St. Johann für die reibungslose Zusammenarbeit.
Heute Morgen wurden wir zu einer Türöffnung nach Brebach alarmiert. Eine Bewohnerin machte durch „Hilferufe“ auf sich Aufmerksam, konnte aber eigenständig die Haustüre nicht öffnen.
Vor Ort bestätigte sich die Situation. Mit Hilfe von Spezialwerkzeug konnte der Zugang hergestellt werden und die Person dem Rettungsdienst übergeben werden. Dieser kümmerte sich umgehend um den medizinischen Notfall.
Von Seiten der Feuerwehr wurde die Verschluss-Situation wieder hergestellt . Danach Einsatzende.
Die wohlverdiente Nachtruhe wurde am Samstagmorgen durch einen umgestürzten Baum beendet. Auf der Zufahrtsstraße zum Saarländischen Rundfunk kam es zum Fall einer 20 Meter hohen Buche. Diese blockierte mit ihrem 60 cm dicken Stamm die komplette Zufahrt.
Die Einsatzstelle wurde komplett gesperrt. Zur Unterstützung wurde der Rüstwagen und der Führungsdienst nachgefordert, um übergreifende Maßnahmen abzustimmen.
Mit zwei Motorsägen konnte das Baumhindernis in einem zweistündigen Feuerwehreinsatz beseitigt werden. Anschließend wurde die Einsatzstelle gesichert und für den Verkehrs wieder freigegeben.
Im Gerätehaus wurde dann die Einsatzbereitschaft der Feuerwehrgeräte wieder hergestellt.
Um die Mittagszeit wurde die Feuerwehr zu einem Verkehrsunfall mit Personenschaden alarmiert. Im Notruf wurde mitgeteilt, dass der PKW auf der Seite liege und eine Person eingeklemmt sein würde.
Bei Ankunft der HLF 23/46 konnte dies bestätigt werden. Ein PKW( SUV) kollidierte Frontal mit einem ausgewachsenen Baum und wurde dabei auf die Fahrerseite geschleudert. Bei der Ersterkundung war die Person nicht ansprechbar.
Die Erstsicherung erfolgte mit Rüstholz und ein „Innerer Retter“ wurde über die Heckklappe zum Patienten geschickt. Der mittlerweile ansprechbare Patient wurde erstversorgt und im weiteren Verlauf eine Einklemmung unter dem Fahrzeug festgestellt. Die technische Rettungsmaßnahmen standen im engen Austausch zwischen dem Einsatzleiter und dem Notarzt.
Das Fahrzeug wurde nun umfangreich stabilisiert und das Anheben der Fahrzeugseite mit Hebekissen vorbereitet. Parallel wurde über das Sonnendach ein große Versorgungsöffnung geschaffen. Der PKW wurde angehoben und der Arm freigelegt. Zeitgleich verschlechterte sich der Bewusstseinsstatus des Patienten, wonach eine Sofortrettung durchgeführt wurde und der Patient dem Rettungsdienst übergeben wurde. Unter Begleitung des Notarztes ging es für das Unfallopfer sofort in die nächstgelegene Klinik.
Für die Beweissicherung und besseren Unfallaufnahme wurde das Fahrzeug von der Feuerwehr mit Hilfe von einer Zugeinrichtung wieder aufgestellt.
Die Feuerwehr war mit 23 Einsatzkräften und fünf Einsatzfahrzeuge, der Rettungsdienst mit einem Notarzt und einem Rettungswagen vor Ort im Einsatz. Die Polizei sicherte die Unfallstelle mit mehreren Kommandos ab.
Am heutigen Dienstagmorgen, 29.03.2022 wurde der Leitstelle gegen 8.15 Uhr ein Zimmerbrand in der Saargemünder Straße im Stadtteil Güdingen mitgeteilt. Ob sich noch Personen in dem zweieinhalbgeschossigen Gebäude befinden würde war nicht eindeutig klar.
Bei Ankunft der ersten Einsatzkräfte aus Güdingen drang Rauch aus den Fensteröffnungen im ersten Obergeschoss. Umgehend ein Innenangriff zur Menschenrettung und Brandbekämpfung unter Atemschutz und einem C-Rohr gestartet.
Ein Feuerwehrangehöriger, dessen Wohnung sich im Erdgeschoss befand, führte vor Eintreffen seiner Kameraden die Bewohner aus dem Gebäude und startete erste Löschversuche. Dabei zog er sich eine leichte Rauchgasintoxikation zu, die später in einem Krankenhaus behandelt wurde.
Nachdem der Löschzug der Berufsfeuerwehr eintraf wurde die Drehleiter in Stellung gebracht. Die Besatzung sorgte für eine Abluftöffnung. Ein weiterer Trupp unter Atemschutz unterstützte die Löschmaßnahmen im Innern des Gebäudes. Parallel wurde das Treppenhaus und die Brandwohnung belüftet.
Durch das Feuer wurde die Wohnung erheblich in Mitleidenschaft gezogen und ist aktuell nicht mehr bewohnbar. Nachdem durch den Einsatzleiter „Feuer aus“ gemeldet wurde, begann der Rückbau und die Einsatzstelle wurde an die Polizei für die Brandursachenermittlung übergeben.
Die Feuerwehr Saarbrücken war mit dem Löschbezirk 23 Güdingen der Freiwilligen Feuerwehr und einem Löschzug der Feuer- und Rettungswache 1 mit insgesamt 25 Einsatzkräften im Einsatz. Der Rettungsdienst war mit einem Notarzt und zwei Rettungswagen vor Ort. Die Polizei sperrte mit mehreren Kommandos die Einsatzstelle ab.
Der Einsatzzentrale wurde ein bereits erloschenes Brandereignis im 9. Obergeschoss eines Güdinger Hochhauses mitgeteilt. Angefordert wurden wir zur Nachschau und etwaiger Belüftungsmaßnahmen.
Zudem kam ein Rettungswagen an die Einsatzstelle, da der Bewohner unter Umständen durch das einatmen der Rauchgase eine Rauchgasintoxikation zur Folge hatte.
Das Feuer, wobei es sich letztlich um angebranntes Essen handelte war bereits erloschen und die entstandene Verrauchung konnte durch eine natürliche Belüftung beseitigt werden. Auch eine Transport des Bewohners war nach einer Sichtung durch den Rettungsdienst nicht mehr erforderlich.
Die Einsatzstelle wurde an den Bewohner des Wohnbereiches übergeben.
Am frühen Nachmittag wurden wir zu einem PKW Brand auf die Bundesautobahn 6 in Fahrtrichtung Mannheim alarmiert. Bereits ab der Anschlussstelle Fechingen begann ein zweispuriger Rückstau, die mit einer zum Teil schleppenden Anfahrt durch die Rettungsgasse, Baustellenspuren einherging.
Kurz vor der Anschlussstelle St. Ingbert West kam es zu einem technischen Defekt an einem PKW, der zu einem Brand im Motorraum führte. Gemeinsam mit einem Ersthelfer konnte das Feuer eingedämmt und der Totalverlust verhindert werden.
Wir sicherten mit Einheiten der Polizei die Einsatzstelle gegen den weiterhin fließenden Verkehr ab. Mit dem Druckschlauch S wurde der Motorraum umfangreich gekühlt und Glutnester mit der Wärmebildkamera aufgedeckt. Nach circa 30 Minuten waren die Löschmaßnahmen abgeschlossen und die Einsatzstelle an die Polizei übergeben.
Der Saarbahnleitstelle meldete der Feuerwehrleitstelle eine Kollision zwischen einer Saarbahn und vermutlich einer Person, im Gleisbereich der deutschen Bahn. Der vermeintliche Streckabschnitt erstreckte sich von Bahnhof Güdingen kommend in Richtung der Brückenüberführung der Saargemünder Straße Höhe Globus Güdingen. (Hierbei handelt es sich um eine Streckenlänge von circa 1000 Meter.)
Das erste Einsatzziel galt den Standort des Schienenfahrzeugs, sowie einen direkten Zugang zu erkunden. Dies gestaltete sich aufgrund der Dunkelheit und unzähligen Grundstückseinfriedungen als sehr schwierig. Gemeinsam mit der Bundespolizei und unseren Ortskenntnissen, gelangten wir über einen Schotterweg unmittelbar ans Gleisbett und an die dort stehende Saarbahn.
Der Fahrzeugführer war unverletzt und berichtete, von der Kollision, bei der er nicht ausschließen konnte, einen Menschen getroffen zu haben. Weitere Fahrgäste waren nicht betroffen.
Fußtrupps des HLF 23/46, der Einsatzleiter der Berufsfeuerwehr, eine RTW Besatzung und die Bundespolizei gingen im Gleisbett auf die Suche. Zuvor wurde der Gleisbereich durch die Notfallzentrale der Deutschen Bahn gesperrt und durch eine Freigabe-Fax bestätigt.
Rund 300 Meter vor dem Zug, konnte eine tödlich getroffene Wildsau festgestellt werden. Die vermeintliche Kollision mit einer Person, konnte glücklicherweise ausgeschlossen werden.
Kurz darauf wurde der Einsatz der Feuerwehr beendet und die Einsatzstelle an die zuständigen Bundespolizei übergeben.
Einsatzbilder VU Saarbahn 14.03.2022 Quelle: LB 23