Um die Mittagszeit wurde die Feuerwehr zu einem Verkehrsunfall mit Personenschaden alarmiert. Im Notruf wurde mitgeteilt, dass der PKW auf der Seite liege und eine Person eingeklemmt sein würde.
Bei Ankunft der HLF 23/46 konnte dies bestätigt werden. Ein PKW( SUV) kollidierte Frontal mit einem ausgewachsenen Baum und wurde dabei auf die Fahrerseite geschleudert. Bei der Ersterkundung war die Person nicht ansprechbar.
Die Erstsicherung erfolgte mit Rüstholz und ein „Innerer Retter“ wurde über die Heckklappe zum Patienten geschickt. Der mittlerweile ansprechbare Patient wurde erstversorgt und im weiteren Verlauf eine Einklemmung unter dem Fahrzeug festgestellt. Die technische Rettungsmaßnahmen standen im engen Austausch zwischen dem Einsatzleiter und dem Notarzt.
Das Fahrzeug wurde nun umfangreich stabilisiert und das Anheben der Fahrzeugseite mit Hebekissen vorbereitet. Parallel wurde über das Sonnendach ein große Versorgungsöffnung geschaffen. Der PKW wurde angehoben und der Arm freigelegt. Zeitgleich verschlechterte sich der Bewusstseinsstatus des Patienten, wonach eine Sofortrettung durchgeführt wurde und der Patient dem Rettungsdienst übergeben wurde. Unter Begleitung des Notarztes ging es für das Unfallopfer sofort in die nächstgelegene Klinik.
Für die Beweissicherung und besseren Unfallaufnahme wurde das Fahrzeug von der Feuerwehr mit Hilfe von einer Zugeinrichtung wieder aufgestellt.
Die Feuerwehr war mit 23 Einsatzkräften und fünf Einsatzfahrzeuge, der Rettungsdienst mit einem Notarzt und einem Rettungswagen vor Ort im Einsatz. Die Polizei sicherte die Unfallstelle mit mehreren Kommandos ab.
Am heutigen Dienstagmorgen, 29.03.2022 wurde der Leitstelle gegen 8.15 Uhr ein Zimmerbrand in der Saargemünder Straße im Stadtteil Güdingen mitgeteilt. Ob sich noch Personen in dem zweieinhalbgeschossigen Gebäude befinden würde war nicht eindeutig klar.
Bei Ankunft der ersten Einsatzkräfte aus Güdingen drang Rauch aus den Fensteröffnungen im ersten Obergeschoss. Umgehend ein Innenangriff zur Menschenrettung und Brandbekämpfung unter Atemschutz und einem C-Rohr gestartet.
Ein Feuerwehrangehöriger, dessen Wohnung sich im Erdgeschoss befand, führte vor Eintreffen seiner Kameraden die Bewohner aus dem Gebäude und startete erste Löschversuche. Dabei zog er sich eine leichte Rauchgasintoxikation zu, die später in einem Krankenhaus behandelt wurde.
Nachdem der Löschzug der Berufsfeuerwehr eintraf wurde die Drehleiter in Stellung gebracht. Die Besatzung sorgte für eine Abluftöffnung. Ein weiterer Trupp unter Atemschutz unterstützte die Löschmaßnahmen im Innern des Gebäudes. Parallel wurde das Treppenhaus und die Brandwohnung belüftet.
Durch das Feuer wurde die Wohnung erheblich in Mitleidenschaft gezogen und ist aktuell nicht mehr bewohnbar. Nachdem durch den Einsatzleiter „Feuer aus“ gemeldet wurde, begann der Rückbau und die Einsatzstelle wurde an die Polizei für die Brandursachenermittlung übergeben.
Die Feuerwehr Saarbrücken war mit dem Löschbezirk 23 Güdingen der Freiwilligen Feuerwehr und einem Löschzug der Feuer- und Rettungswache 1 mit insgesamt 25 Einsatzkräften im Einsatz. Der Rettungsdienst war mit einem Notarzt und zwei Rettungswagen vor Ort. Die Polizei sperrte mit mehreren Kommandos die Einsatzstelle ab.
Der Einsatzzentrale wurde ein bereits erloschenes Brandereignis im 9. Obergeschoss eines Güdinger Hochhauses mitgeteilt. Angefordert wurden wir zur Nachschau und etwaiger Belüftungsmaßnahmen.
Zudem kam ein Rettungswagen an die Einsatzstelle, da der Bewohner unter Umständen durch das einatmen der Rauchgase eine Rauchgasintoxikation zur Folge hatte.
Das Feuer, wobei es sich letztlich um angebranntes Essen handelte war bereits erloschen und die entstandene Verrauchung konnte durch eine natürliche Belüftung beseitigt werden. Auch eine Transport des Bewohners war nach einer Sichtung durch den Rettungsdienst nicht mehr erforderlich.
Die Einsatzstelle wurde an den Bewohner des Wohnbereiches übergeben.
Am frühen Nachmittag wurden wir zu einem PKW Brand auf die Bundesautobahn 6 in Fahrtrichtung Mannheim alarmiert. Bereits ab der Anschlussstelle Fechingen begann ein zweispuriger Rückstau, die mit einer zum Teil schleppenden Anfahrt durch die Rettungsgasse, Baustellenspuren einherging.
Kurz vor der Anschlussstelle St. Ingbert West kam es zu einem technischen Defekt an einem PKW, der zu einem Brand im Motorraum führte. Gemeinsam mit einem Ersthelfer konnte das Feuer eingedämmt und der Totalverlust verhindert werden.
Wir sicherten mit Einheiten der Polizei die Einsatzstelle gegen den weiterhin fließenden Verkehr ab. Mit dem Druckschlauch S wurde der Motorraum umfangreich gekühlt und Glutnester mit der Wärmebildkamera aufgedeckt. Nach circa 30 Minuten waren die Löschmaßnahmen abgeschlossen und die Einsatzstelle an die Polizei übergeben.
Der Saarbahnleitstelle meldete der Feuerwehrleitstelle eine Kollision zwischen einer Saarbahn und vermutlich einer Person, im Gleisbereich der deutschen Bahn. Der vermeintliche Streckabschnitt erstreckte sich von Bahnhof Güdingen kommend in Richtung der Brückenüberführung der Saargemünder Straße Höhe Globus Güdingen. (Hierbei handelt es sich um eine Streckenlänge von circa 1000 Meter.)
Das erste Einsatzziel galt den Standort des Schienenfahrzeugs, sowie einen direkten Zugang zu erkunden. Dies gestaltete sich aufgrund der Dunkelheit und unzähligen Grundstückseinfriedungen als sehr schwierig. Gemeinsam mit der Bundespolizei und unseren Ortskenntnissen, gelangten wir über einen Schotterweg unmittelbar ans Gleisbett und an die dort stehende Saarbahn.
Der Fahrzeugführer war unverletzt und berichtete, von der Kollision, bei der er nicht ausschließen konnte, einen Menschen getroffen zu haben. Weitere Fahrgäste waren nicht betroffen.
Fußtrupps des HLF 23/46, der Einsatzleiter der Berufsfeuerwehr, eine RTW Besatzung und die Bundespolizei gingen im Gleisbett auf die Suche. Zuvor wurde der Gleisbereich durch die Notfallzentrale der Deutschen Bahn gesperrt und durch eine Freigabe-Fax bestätigt.
Rund 300 Meter vor dem Zug, konnte eine tödlich getroffene Wildsau festgestellt werden. Die vermeintliche Kollision mit einer Person, konnte glücklicherweise ausgeschlossen werden.
Kurz darauf wurde der Einsatz der Feuerwehr beendet und die Einsatzstelle an die zuständigen Bundespolizei übergeben.
Einsatzbilder VU Saarbahn 14.03.2022 Quelle: LB 23
Am Freitagabend wurden wir von einer Rettungswagenbesatzung zur Unterstützung beim Transport eines Patienten aus dem ersten Obergeschoss alarmiert. Bei unsere Ankunft war dieser bereits maximal versorgt. Bis zum Eintreffen der Drehleiter wurden durch Vorbereitungen für den DLK Einsatz getroffen.
Nachdem die Drehleiter in Stellung gebracht wurde, konnte mit der Krankentragenhalterung der Patient schonend, liegend und dabei kontinuierlich durch einen Notfallsanitäter im Korb der Drehleiter überwacht, gerettet werden.
Anschließend wurde der Patient dem Rettungswagen Besatzung übergeben. Für die Dauer des Einsatzes musste die Straße „Im Rosengarten“ für den Verkehr komplett gesperrt werden.
Einsatzende.
Bild: Mit Hilfe der Drehleiter konnte der Patient schnell und schonend gerettet werden.
Am Donnerstagnachmittag wurden wir von der Polizei zu einer Wohnungsöffnung angefordert. Nach einer kurzen Absprache und Erkundung wurde der Zugang durch uns geschaffen und die Einsatzstelle der Polizei übergeben.
Die Besatzung eines Rettungswagens, forderte die Feuerwehr zur Unterstützung bei einer medizinischen Versorgung eines LKW Fahrers nach. Der betroffene Fahrer erlitt hinter dem Steuer einen medizinischen Notfall, die eine schonende Rettung aus der erhöhten Fahrerkabine notwendig machte.
Bei unserer Ankunft war der Fahrer bereits soweit rettungsdienstlich behandelt und es galt nun die Rettung einzuleiten. Es standen mehrere Optionen zur Auswahl, die wir hätten anwenden können.
Letztlich wurde mit der Schleifkorbtrage und ausreichend „Manpower“ der Fahrer schonend gerettet und auf der Fahrtrage umgelagert. Anschließend ging es mit dem Rettungswagen zur weiteren Versorgung in nächstgelegene Klinikum.
Gegen 10:45 Uhr wurden wir erneut zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage zur Sonnenberg Klinik alarmiert. Kurze Zeit später rückte das HLF gemeinsam mit der Löschzug der Berufsfeuerwehr zur Einsatzstelle aus. Eine weiterer Löschzug steht zusätzlich im näheren Umfeld auf Bereitschaft.
Bei Ankunft erkundeten die Einsatzkräfte den gemeldeten Auslösebereich und stellten Wasserdampf als Auslösegrund fest. Es musste lediglich die Brandmeldeanlage zurückgestellt werden.
Hintergrund: Aufgrund der Tatsache, dass es sich bei dem Objekt um ein Klinikum handelt, sind die Einsatz- und Alarmpläne sehr sensibel ausgerichtet. Demnach werden im Fall einer Auslösung ein wesentlich größerer Kräfteansatz als bei einem ausgelösten Rauchmelder in einem „normalen“ Wohngebäuden. Dennoch sind bei allen Brandmeldungen immer ausreichend Kräfte auf dem Weg zu den Einsatzstellen. Alarm- und Ausrückeordnungen regeln dabei den Kräfteansatz im Vorfeld, anhand geplanter Szenarien.
Am heutigen Samstagmorgen, 26.02.2022 wurden wir zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage zum Klinikum Sonnenberg alarmiert. Nachdem am Feuerwehranzeigetableau (FAT) der ausgelöste Meldebereich ausgelesen wurde, ging der Angriffstrupp und Gruppenführer mit dem C-Dienst zur Erkundung ins Gebäude vor. Vor Ort konnte der Auslösegrund auf Wasserdampf zurückgeführt werden, somit waren keine feuerwehrtechnischen Maßnahmen erforderlich.
Die Brandmeldeanlage wurde zurückgestellt und die Einsatzkräfte rückten ein.
Im Feuerwehrgerätehaus haben sich alle am Einsatz beteiligen Kräfte einen CoVid19-Schnelltest unterzogen, der bei allen negativ ausfiel. Dieses Procedere ist seit längerem die Strategie, unsere Einsatzkräfte vor eine unbemerkten Ausbreitung innerhalb der Feuerwehr zu schützen. Bisher immer mit Erfolg.