Ein an der Einsatzstelle stehender Rettungswagen forderte die Feuerwehr zur Türöffnung an, nachdem sie keine Möglichkeit hatten, zu einer in der Wohnung verunfallten Person zu gelangen. Durch ein Fenster konnte ein Sichtkontakt aufrecht gehalten werden, wobei die Person nach einem Sturz über starke Schmerzen klagte.
Nach einer abschließenden Erkundung über einen alternativen Zugangsmöglichkeit, wurde eine technische Öffnung eingeleitet. Kurz darauf konnte der Zugang für den Rettungsdienst zum Patienten vorgehen und diesen rettungsdienstlich behandeln. Diese Maßnahmen wurden durch zwei Einsatzkräfte mit entsprechender Ausbildung unterstützt und im weiteren Verlauf schonend in den Rettungswagen transportiert. Die Verschlusssituation wurde wieder hergestellt und die Einsatzstelle an die anwesende Polizei übergeben.
Um die Mittagszeit wurden wir zu einer Türöffnung alarmiert. Bei der Erkundung durch den Gruppenführer der HLF , öffnete die vermeintlich hilflose Person eigenständig die Tür.
Die Person wurde dem Rettungsdienst und Polizei übergeben. Weitere Maßnahmen waren von der Feuerwehr nicht erforderlich. Einsatzende, wir rückten ein.
Alarmiert wurden wir zu einem ausgelösten Heimrauchwarnmelder nach Brebach. An der besagten Anschrift verschafften wir uns Zugang zu dem 2,5 geschossigen Gebäude.
Während der Erkundung unsere Zugführers im Wohnbereich der Dachgeschosswohnung, baute die Besatzung des HLF 23/46 einen Löschangriff in Bereitstellung auf, um bei Bedarf sofort mit Löschmaßnahmen eingreifen zu können.
Soweit kam es glücklicherweise nicht, denn die Bewohnerin konnte zwischenzeitlich die Situation ( angebranntes Essen) entschärfen, sodass keine Ausbreitung durch ein Feuer entstand. Lediglich der Wohnbereich wurde etwas verraucht.
Bis auf Belüftungsmaßnahmen mit einem Lüfter, waren seitens der Feuerwehr keine weiteren Maßnahmen notwendig.
Alle Einsatzkräfte konnten einrücken. Es kamen keine Personen zu Schaden. Nach Abschluss der Lüftungsmaßnahmen wurde die Einsatzstelle an die Bewohner übergeben und der Einsatz beendet.
Am heutigen Montagmorgen wurden wir zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage zur Sonnenberg Klinik alarmiert.
An der Feuerwehrinformationszentrale konnte der Einsatzleiter den ausgelösten Überwachungsbereich ablesen. Kurz darauf ging ein Trupp mit dem Gruppenführer vor zur Erkundung.
Dabei konnte kein Schadfeuer festgestellt werden. Die Anlage wurde zurückgestellt und der Einsatz beendet.
Bilder: Angriffstrupp und Gruppenführer gehen vor zur Erkundung.
+++ STURMTIEG „ZEYNEP“ ZIEHT ÜBER SAARBRÜCKEN HINWEG +++
Am zweiten Tag in Folge zogen weitere Ausläufer des nächsten Sturmtiefs „ZEYNEP“ von Westen kommend, über Teile der Landeshauptstadt hinweg.
Die Wetterstationen haben Windgeschwindigkeiten zwischen 80 – 100 km/h vorausgesagt, die sich unter Umständen örtlich heftiger ausgeprägt abbilden können.
Die Wetterlage wurde stetig in der Haupteinsatzzentrale der Feuerwehr Saarbrücken beobachtet und mit Eingang des ersten Unwettereinsatzes gegen 17 Uhr, wurden drei weitere Technische Einsatzleitungen (TEL) der Freiwilligen Feuerwehr sowie Löschbezirke in Einsatzbereitschaft alarmiert. Ein Ziel ist es, schnell auf ein erhöhtes Einsatzaufkommen und Schadenslagen in den Stadtteilen reagieren zu können.
Durch die Windböen kam es zu 16 wetterbedingten Einsätzen, wie umgestürzten Bäumen, abgedeckten bzw. losen Gebäudeteilen. Dabei wurden Fahrzeuge beschädigt und Fahrbahnen blockiert. In Brebach drohte zudem ein Kamin abzustürzen, der von den Einsatzkräften gesichert werden konnte. Personen kamen nach bisherigen Erkenntnissen nicht zu Schaden.
Die Feuerwehr Saarbrücken war mit neun Löschbezirken der Freiwilligen Feuerwehr sowie beiden Feuerwachen der Berufsfeuerwehr und circa 200 Einsatzkräften im Einsatz.
Ihre Aufgabenbereiche erstreckten sich von der Disposition aller Einsätze in der Haupteinsatzzentrale und den Technischen Einsatzleitungen, sowie den Bereitschaften in den Feuerwehrgerätehäusern, aber vor allem auf die Abarbeitung der Einsatzstellen im Stadtgebiet Saarbrücken.
Gegen 19 Uhr hat sich die Lage soweit entspannt, dass die Bereitschaften aufgehoben wurden. Die letzten laufenden Einsätze wurden abgeschlossen und der Einsatz beendet. (mt/tb)
Am frühen Samstagabend wurden wir zu einer eingeschlossenen Person in einem Aufzug alarmiert. Bei Ankunft konnte der Kontakt zur Person aufgenommen. Im weiteren Verlauf der wurde klar, dass es der Person vorerst gut ginge und die weiteren Maßnahmen zur Befreiung, ruhig vorbereitet werden konnten.
Nachdem der Aufzug ausser Betrieb gesetzt wurde, konnten die Türen zum Fahrschacht im ersten Obergeschoss geöffnet und die Person befreit werden. Medizinische Hilfe war nicht erforderlich.
Die Aufzugsanlage wurde durch die Feuerwehr „AUSSER BETRIEB“ genommen und bis auf Prüfung einer Wartungsfirma ein Nutzung untersagt.
Am heutigen Morgen wurden wir zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage zur Sonnenberg Klinik alarmiert. Kurz darauf erreichte die Einheiten unsere Löschbezirk mit dem Löschzug 1 der Berufsfeuerwehr das Klinikgelände.
Ein weiterer Löschzug stand in unmittelbarer Nähe in einem Bereitstellungsraum auf Abruf bereit.
Vorort wurde der ausgelöste Überwachungsbereich kontrolliert. Es stellt sich schnell heraus, dass die Auslösung durch Bauarbeiten ausgelöst wurde. Es waren keine weiteren Maßnahmen seitens der Feuerwehr erforderlich.
Gegen 21:15 Uhr wurden wir zu unserem zweiten Einsatz des Tages alarmiert. Diesmal ging es zu einer Wohnungsöffnung, nachdem die Polizei einen medizinischen Notfall ermittelt hatte.
Die Wohnungstür konnte durch uns schnell geöffnet werden. Die Person wurde bewusstlos aufgefunden. Rettungsdienstlich ausgebildetes Personal des HLF 23/46 und der Berufsfeuerwehr leiteten sofort Erstmaßnahmen ein, bis der mit alarmierte Rettungswagen eintraf. Durch den Einsatzleiter wurde noch ein Notarzt nachgefordert.
Die eingeleitenden Maßnahmen stabilisierten den Zustand des Patienten, sodass er unter Begleitung des Notarztes in die nächstgelegene Klinik transportiert werden konnte. Wir leisteten noch Tragehilfe und beendeten den Einsatz.
In den frühen Morgenstunden wurden wir zu einer Notfalltüröffnung nach Brebach alarmiert. Mit erreichen der Einsatzstelle kam über Funk „Einsatzabbruch, Tür geöffnet“.
Der Einsatz war für uns beendet und wir rückten wieder ins Gerätehaus ein.
Auf der Rückfahrt von dem Einsatz am Bahnhof Brebach, stellten wir einen brennende Fahrplanauskunftshinweis, an einer Bushaltestelle in der Saargemünder Straße fest.
Das Feuer konnte mit einem Kleinlöschgerät rasch abgelöscht werden. Feuer aus, dachten wir !!
Einsatzkräfte der Feuerwehr stellen Brandstifter
Plötzlich überschlugen sich die Ereignisse, während der Angriffstrupp und der Gruppenführer an der Bushaltestelle das Feuer löschten, machte sich ein Passant am HLF bemerkbar und meldete einen Flüchtigen, den er zuvor als Brandstifter zu erkannte..
Der Wassertrupp fackelte nicht lange und nahm gemeinsam mit einem weiteren Passanten die Verfolgung auf, stellte die Person und nahm diese kurzerhand in Gewahrsam, da hier der dringende Verdacht einer Brandstiftung bestand.
Der geständige Täter wurde, bis zum Eintreffen der angeforderten Polizei, im Mannschaftsraum des HLF festgehalten.
Die Polizei übernahm den Verdächtigen und führte die weiteren polizeilichen Ermittlungen fort. Was die Person nun zu erwarten hat, werden die Ermittlungen der Polizei ergeben.
Wir sind dankbar, dass wir unseren Teil dazu beitragen konnten, eine Person mit krimineller Energie aus dem Verkehr zu ziehen.