Zu Mitternacht wurde der Leitstelle ein brennender Container gemeldet, der sich unmittelbar an einem Gebäude befand. Bei Ankunft konnte ein stark qualmender Bauschuttcontainer am alten Grundschulgebäude vorgefunden werden.
Ein Trupp unter Atemschutz nahm den Schnellangriff vor und löschte das Feuer ab. Um auch die tieferliegenden Glutnester zu erreichen wurde Schaum eingesetzt und der Container damit geflutet. Nach circa 30 Minuten konnte Feuer aus gemeldet werden.
Am Feuerwehrgeätehaus wurden der eingesetzte Trupp durch die Einsatzstellenhygiene mit frischer Einsatzkleidung und das HLF mit neuen Atemschutzgeräten versorgt. Einsatzende.
Die Polizei nahm bei allen Einsätzen die Ermittlungen auf, da hier der begründete Verdacht einer Brandstiftung besteht.
Erneut ging es auf den Hof der Spediton vom Vortag. Nachdem nun die Regenfällen nachgelassen hatten, konnte nach Einschätzung des Führungsdienstes erenut der Versuch gestartet werden, die Hofffläche und den dazugehörigen Schieberschacht vom Wasser freizupumpen. Mit mehreren Tauchpumpen konnte dies nun in kürzester Zeit erfolgen.
Der defekte Scheiber wurde von Betriebspersonal in Gang gesetzt und wieder funktionsfähig gemacht. Danach konnten die Pumparbeiten beendet werden und die Einsatzstelle an den Betreiber übergeben werden.
Bereits in der Woche zu Pfingsten meldete der DWD für freitags eine markante Wetterlage mit starken Regenfällen. Entsprechend dieser Meldung waren wir darauf sensibilisiert und hofften auch einen milden Verlauf. Leider kam es bekanntlich anders als ursprünglich gemeldet.
Einsatzbeginn: Freitagmorgen 17.05.2024 – gegen 7.15 Uhr
Die TEL OST und der LB 23 werden parallel zum ersten Einsatz „überflutete Straße in Brebach“ alarmiert. Während sich unsere Einsatzkräfte der Technischen Einsatzleitung, die im weiteren Verlauf bis zum Sonntagabend 19.05. – 22.45 Uhr, fast rund um die Uhr in Betrieb war, einrichteten, rückten die beiden HLF´s zur Einsatzstelle aus. Was folgte war ein Wettlauf gegen die nun zahlreichen Hilfeersuchen der Bürger und Bürgerinnen. Der Regen wurde heftiger und hielt an, was dazu führte, dass die Einsatzlage größer und größer wurde.
Die TEL OST und der LB 23 werden parallel zum ersten Einsatz „überflutete Straße in Brebach“ alarmiert. Während sich unsere Einsatzkräfte der Technischen Einsatzleitung, einrichteten, rückten die beiden HLF´s zur Einsatzstelle aus. Was folgte war ein Wettlauf gegen die nun zahlreichen Hilfeersuchen der Bürger und Bürgerinnen. Der Regen wurde heftiger und hielt an, was dazu führte, dass die Einsatzlage größer und größer wurde.
Zu Beginn war Oberflächenwasser welches die Straßen überflutete, ansteigende Bachläufe mit verstopften Schmutzrechen und umgestürzte Bäume unsere Einsatzschwerpunkte. Hinzu kamen abgehende Hänge an der B406/ Großblittersdorfer Straße, ein Dammbruch des „Ohligweihers“ im Tiefental, der dazu führte, dass die Industrieflächen vom ehemaligen Peugeot-Areal, Dehner Gartencenter und Schenker überflutet wurden.
Parallel führten die Wassermassen zum Pegelanstieg der Saar bis zu seiner Höchstmarke von 6.39 Meter (St. Arnual). Dies wiederum ließ die Keller in der Saarstraße, Friedrich-Ebert-Straße, In den Heckgärten und in Teilen der Saargemünder Straße volllaufen. Die B51 unter der Güdinger Brücke war bereits vorher schon überflutet worden. Unachtsame Verkehrsteilnehmer wagten die Fahrt durch das Wasser, was am Ende zum Totalverlust ihrer beiden Fahrzeuge führte. Verletzt wurde glücklicherweise niemand.
Für die Landeshauptstadt Saarbrücken sowie im Regionalverband wurde die Großschadenslage ausgerufen, der Verwaltungsstab setzte sich auf der Feuerwache 1 zusammen und nahm seine Arbeit auf. Auch in unserem Feuerwehrgerätehaus, wo sich die TEL-Ost befindet, übernahmen fortan fünf Einsatzkräfte unter der Leitung des Löschabschnittsführers Ost Ralf Schommer , die Koordination aller Einsätze im Bezirk Halberg. Hier mussten von Freitag 17.05. – 7.15 Uhr bis zum Sonntagabend 19.05.-22.45 Uhr über 310 Einsätze disponiert werden. Eine bislang nicht da gewesenes Einsatzaufkommen. Circa 56 Einsatzstellen gingen an die Kräfte des Löschbezirk 23 Güdingen. Darüber hinaus wurde auf der Autobahn noch eine PKW-Unfall mit einem Transporter bewältigt.
Unsere Einsatzkräfte leisteten eine hervorragende Arbeit und gingen an ihre Leistungsgrenzen, um das Einsatzaufkommen zu bewältigen. Unterstützung kam von weiteren Feuerwehren in Saarbrücken, dem Regionalverband, dem Technischen Hilfswerk und weiteren Hilfsorganisationen.
Unsere Einsätze zogen sich bis zum Montag 20. Mai hin. Zwischendurch konnten wir uns immer wieder mal vereinzelt wenige Stunden Schlaf gönnen und Kräfte sammeln.
An dieser Stelle möchten wir uns bei den Bürgern und Bürgerinnen die trotz dieser katastrophalen Umstände, Geduld, Verständnis und immer wieder dankende Worte für unser Handeln fanden. Danke für die zahlreichen Spenden.
Last but not least danken wir unseren eigenen Einsatzkräften des Löschbezirk 23 Güdingen für ihre aufopfernde Bereitschaft der letzten fünf Tage, deren Lebenspartnern, Familien und Arbeitsgebern für das entgegengebrachte Verständnis bedanken.
Last but not least danken wir unseren eigenen Einsatzkräften des Löschbezirk 23 Güdingen für ihre aufopfernde Bereitschaft der letzten fünf Tage.
Jetzt gilt es das Pfingstwochenende aufzuarbeiten und sämtliche Einsatzmittel wieder für kommende Einsätze aufzurüsten.
Am frühen Freitagmorgen kam es zu einem Gefahrgutunfall auf einer der Verladerampen einer Güdinger Spedition. Vor Ort war ein 200 Liter Fass, gefüllt mit einem Gefahrgut umgefallen und komplett ausgetreten.
Nachdem eine Not-Dekon eingerichtet war, wurde eine Erkundung unter Atemschutz durchgeführt werden. Die Gefährlichkeit und das Schadensausmaß wurde als kontrolliert eingeschätzt und die Maßnahmen daran ausgerichtet festgelegt. Zur Schadenabwehr war das Aufbringen eines Bindemittels ausreichend. Weitere Gefahren bestanden nicht, sodass sich eine Entsorgungsfirma nun um eine fachgerechte Entsorgung kümmern kann. Auch durchgeführte Messungen blieben in Bereichen von unbedenklichen Werten. Verletzt wurde bei dem Einsatz niemand. Die Einsatzstelle wurde der Betriebsleitung übergeben.
Die Leitstelle alarmierte uns gemeinsam mit dem Löschzug 1 zu einer brennenden Absauganlage in einem Industriebetrieb in Brebach. Bei Ankunft waren keine offenen Flammen sichtbar, die Halle war geräumt und eine Erkundung wurde durchgeführt.
In einer circa 12 Meter langen Verrohrung brannten Metallspäne / Metallstaubablagerungen. Mit Unterstützung der Mitarbeiter wurde die Verrohrung demontiert und vor der Halle mit Metallbrandpulverlöschern abgelöscht. Die heißen Rohre wurden zudem mit Wasser gekühlt und mit der Wärmebildkamera kontrolliert.
Insgesamt kamen vier Pulverlöscher mit dem Sonderlöschmittel zum Einsatz. Die Halle wurde mit einem Lüfter noch belüftet. Die mit Löschpulver und Staub verunreinigten Einsatzkleider wurden der Hygienestufe zugeführt. Hierzu unterstützten uns die Kameraden des Löschbezirk 27 Ensheim mit ihrem Gerätewagen Logistik beim Transport.
Nach rund zwei Stunden Einsatzdauer konnte die Einsatzstelle der Betriebsleitung übergeben werden. Die Absicherung stand ein Rettungswagen der Rettungswache des ASB-Saarbrücken bereit.
Am Samstagabend wurden wir zu einer kleinen technischen Hilfeleistung alarmiert. Passanten bemerken ein loses Blechteil an einem Ortgang einer Dachfläche, unmittelbar über einem Gehweg. Es bestand die Gefahr, dass dieses Blechteil abstürzen kann und dabei Fußgänger verletzt werden könnten.
Da auch unsere Einsatzmittel ein sicheres Arbeiten nicht ermöglichten, wurde die Drehleiter der Berufsfeuerwehr nachalarmiert. Über den Korb der Leiter konnte das Blechteil entfernt und die Gefahrenstelle beseitigt werden. Für Dauer der Maßnahme wurde die Saargemünder Straße voll gesperrt.
Danach wurde die Einsatzstelle an den Hausbesitzer übergeben.
Heute Morgen kam ist am Ende der Autobahnunterführung in der Saargemünder Straße zu einem PKW Brand. Bei Ankunft brannte ein seit Wochen abgestelltes Fahrzeug im Motorraum mit einer deutlichen Rauchentwicklung.
Ein Trupp unter Atemschutz ging mit dem Druckschlauch S zur Brandbekämpfung vor. Das HLF 23/46-2 sperrte die Durchfahrt der Unterführung, um ein sicheres Arbeiten zu gewährleisten. Die Polizei übernahm die andere Fahrtrichtung. Das Feuer war schnell unter Kontrolle. Die Nachlöscharbeiten wurden unter Zuhilfenahme der Wärmebildkamera unterstützt. Mit dem hydraulischen Spreizer wurde das Fahrzeug geöffnet. Kurz darauf konnte Feuer aus gemeldet werden.
Abschließend wurde noch die Einsatzstellenhygiene Stufe 1 (für bis zu vier AGT) durchgeführt und die Fahrzeuge nochmals einsatzbereit gemacht. Die Einsatzstelle wurde der Polizei zur Brandursachenermittlung übergeben.
Um die Mittagszeit löste die Brandmeldeanlage der Sonnenberg Klinik aus. Bei Ankunft wurde durch einen Trupp der Berufsfeuerwehr de Meldebereich erkundet. Es konnte keine Feststellung auf einen Auslösegrund durch Feuer oder Rauch gemacht werden. Der Einsatz konnte zeitnah beendet werden.
Aufgrund der Kanalbaustelle unmittelbar vor unserem Feuerwehrgerätehaus kommt es je nach Verkehrslage zu Behinderungen beim Anrücken der Einsatzkräfte sowie beim Ausrücken der Einsatzfahrzeuge. Diesem Umstand wird bei der Alarmierung für die Dauer der Baustelle einsatzorganisatorisch Rechnung getragen.
Am heutigen Donnerstagmorgen wurden wir zu einem Gartenhausbrand, in eine Schrebergartenanlage nach Brebach alarmiert. Bei Ankunft brannte es an einem Gartenhaus im Dachbereich. Die Einsatzstelle war uns bekannt, da wir an diesem Objekt in diesem Jahr schon einmal waren.
Löschwasserversorgung steht …
Aufgrund der schmalen Zuwegung konnte der Löschangriff erst nach mehreren hundert Metern Wegstrecke aufgebaut werden. Ein Trupp unter Atemschutz löschte das Feuer mit einem C-Rohr. Die Löschwasserversorgung war durch unsere beiden HLF sowie dem TLF der Feuerwache 1 abgesichert. Mit der Motorsäge wurden Teile der Dachhaut geöffnet und Glutnester mit der Wärmebildkamera aufgedeckt.
Durch die frühzeitig hinzugezogenen Kräfte im Bereich der Einsatzstellenhygiene, konnte sich unser Trupp noch vor Ort mit sauberer Einsatzkleidung umziehen und die Löschfahrzeugen mit frischen Atemschutzgeräten bestückt werden.
Nach rund einer Stunde Einsatz konnte „FEUER AUS“ gemeldet und die Einsatzstelle an die Polizei übergeben werden. Verletzt wurde bei dem Einsatz niemand.
Verkehrsteilnehmer auf der B51 bemerkten eine auffällige Rauchentwicklung im Bereich der ehemalige „Peugeot“ Eisenbahnbrücke am rechten Saarufer und meldeten dies der Leitstelle. Bei unserer Ankunft konnte unter der besagten Brücke ein Feuer festgestellt werden, welches bereits durch HItze und Flammen die Stahlkonstruktion baufschlagte.
Mit einem C- Rohr wurde das Feuer gelöscht. Über die Leitstelle wurde ein Verantwortlicher zur Begutachtung der Brückenkonstruktion angefordert. Bei dem Feuer handelte es sich um das „Hab und Gut“ einer nicht sesshaften Familie. Die Einsatzstelle wurde der Polizei übergeben.