B3 Alarm – Gebäudebrand

B3 Alarm – Gebäudebrand

Am Samstag, den 03.10.2020 wurde der Haupteinsatzzentrale der Berufsfeuerwehr  kurz nach 05:00 Uhr eine starke Rauchentwicklung mit Flammenschein im Bereich der Gersweilerstraße im Stadtteil Alt-Saarbrücken gemeldet.

Sofort wurden Kräfte der beiden Feuer- und Rettungswachen der Berufsfeuerwehr sowie der Löschbezirk 11 Alt-Saarbrücken der Freiwilligen Feuerwehr in den Bereich entsandt. Während der Anfahrt der Einsatzkräfte gingen weitere Notrufe ein. Anrufer schilderten, dass die „Villa Weismüller“ in Brand steht. Daraufhin wurden weitere Kräfte der Feuerwehr zur Verstärkung alarmiert. Außerdem wurden im Verlauf des Einsatzes die Löschbezirke 12 Malstatt-Burbach, 13 St. Johann, 14 St. Arnual, 18 Dudweiler, 23 Güdingen, 22 Brebach, 20 Schafbrücke und 15 Gersweiler in ihren Standorten in Bereitschaft versetzt.

Vor Ort schlugen Flammen aus dem Erdgeschoss des Restaurants. Rauch drang aus allen Fenstern des Gebäudes. Der Brand drohte sich in die Obergeschosse auszubreiten.

Umgehend wurden mehrere Trupps unter Atemschutz zur Menschenrettung und zur Brandbekämpfung in das Gebäude eingesetzt. Vor dem Gasthaus wurde eine Drehleiter in Stellung gebracht, um Zugang zu den Obergeschossen zu erhalten, da die hölzerne Verbindungstreppe stark brandgezehrt war.

Schnell stand fest, dass sich keine Personen im Gebäude befanden. Aufgrund des ausgedehnten Brandgeschehens wurden die Löschbezirk 12 Malstatt-Burbach, 14 St. Arnual und 23 Güdingen ebenfalls zur Einsatzstelle nachgefordert.

Das Feuer war nach ca. einer Stunde unter Kontrolle. Die Löschmaßnahmen dauerten bis kurz vor 10 Uhr an. Ein Baufachberater des Technischen Hilfswerkes wurde zur Beurteilung der Statik hinzugezogen. Teilbereiche des Gebäudes waren einsturzgefährdet.

Parallel kam es in einem nahegelegenen Möbelhaus zu einem Einbruch mit einem weiteren Brandgeschehen. Die Löschbezirke 23 Güdingen und 13 St. Johann übernahmen diesen Einsatz. Mehrere Kleinbrände konnten dort vor Ort schnell gelöscht und schlimmeres damit verhindert werden.

Die Polizei nahm umgehend die Ermittlungen zur Brandursache an den beiden Einsatzstellen auf. Die Gersweilerstraße war für den Zeitraum der Löscharbeiten voll gesperrt.

Einsatzkräfteübersicht:

Insgesamt war die Feuerwehr Saarbrücken mit 29 Fahrzeugen und über 70 Einsatzkräften am Morgen im Einsatz und in Bereitschaft. Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr stellten währenddessen den Brandschutz in der Stadt sicher. 

Neben der Feuerwehr waren auch der Rettungsdienst mit zwei RTW und einem Notarzt, der Ortsverein des DRK Quierschied sowie mehrere Kommandos der Polizei und die Stadtwerke Saarbrücken im Einsatz. 

Küchenbrand

Küchenbrand

In den frühen Abendstunden wurden wir zur Unterstützung der Kameraden des Löschbezirk 24 Bübingen und dem Löschzug 1 der Berufsfeuerwehr alarmiert. Hintergrund war ein ausgedehnter Brand einer Fritteuse innerhalb eines Gastronomiebetriebes mit deutlicher Rauchausbreitung.

Bei Ankunft stellten wir einen Sicherungstrupp, der als „Backup“ für bereits eingesetzten Atemschutzstrupp aus Bübingen und der BF diente. IM weiteren Verlauf setzten wir einen Lüfter ein und kontrollierten mit einem Atemschutztrupp die darüber liegenden Wohnungen. Der Brand in der Küche war schnell unter Kontrolle, dazu waren jedoch mehrere Pulver- und Kohlendioxidlöscher erforderlich.
Die Fritteuse wurde herunter gekühlt und mit der Wärmebildkamera dabei kontinuierlich kontrolliert.

Bei dem Einsatz mussten zwei Personen rettungsdienstlich versorgt werden.

Die eingesetzten Trupp wurde noch vor Ort mit frischen Einsatzkleidung ausgestattet, während die kontaminierte Kleidung der Reinigung zugeführt wurde.

TH1 – Unwettereinsätze

TH1 – Unwettereinsätze

Über das Stadtgebiet Saarbrücken zog eine Gewitterzelle, mit Starkregen, heftigen Windböen und zum Teil auch mit Hagel hinweg. Es dauerte nicht lange bis unser Funkmelder Alarm auslösten.

Mit allen drei Fahrzeugen rückten wir zu insgesamt 29 Einsatzstellen aus. Die erstreckten sich von unserem Stadtteil sowie unserem Nachbarort Brebach. Im wesentlichen galt es, überflutete Straßen und Kellerräume von den Wassermassen zu befreien, abgeknickte Bäume/ Äste zu beseitigen. Dazu kamen Tauchpumpen und Wassersauger zum Einsatz.

Das letzte Fahrzeug rückte gegen 21:45 Uhr ins Gerätehaus ein. Hier mussten dann noch sämtliche Einsatzgerätschaften gereinigt und wieder einsatzbereit gemacht werden.

Im Anschluss wurden unsere Einsatzkräfte noch mit Pizzen verpflegt.

Einsatz Technische Einsatzleitung OST

Einsatz Technische Einsatzleitung OST

Aufgrund eines über Saarbrücken niedergehenden Unwetters wurde unsere TEL-Ost sowie unsere Kameraden der TEL-Mitte in Dienst alarmiert.

Bis in den späten Abend haben die Einsatzkräfte in den Technischen Einsatzleitungen, Einsätze, Einheiten disponiert und den zahlreichen Hilfeersuchen zugewiesen.

Im Löschabschnitt Ost mussten 60 Einsatzstelle abgearbeitet werden. Hierfür standen 8 der 9 Löschbezirke zur Verfügung. Insgesamt 130 Einsatzkräfte waren im Einsatz.

Dachstuhlbrand

Dachstuhlbrand

Brand 2. Alarm nach Explosion

Am gestrigen Montagnachmittag 03.08.2020 wurden wir zu einem Dachstuhlbrand in die Saargemünder Straße alarmiert. Aufgrund der vielen Notrufe wurde direkt auf Brand 2. Alarm erhöht, da in den Meldungen von einer vorangegangenen Explosion die Rede war.

Bei Ankunft unseres HLF 23/46 dang aus mehreren Fensteröffnungen dichter Rauch aus, auf der Gebäuderückseite wurde das Dach eines als Badezimmer genutzter Anbau total zerstört. Die Menschenlage war unklar, ein Hund wurde vermisst.

Umgehend nahm der Angriffstrupp des HLF 23/46 das erste Rohr unter Atemschutz zur Menschenrettung und Brandbekämpfung vor. Parallel drang ein weiterer Trupp vom Löschzug 1 durch die Vordertüre ins Gebäude ein und machte sich auf die Suche nach etwaigen Personen und dem vermissten Hund. Weitere Trupps unter Atemschutz wurden im weiteren Verlauf eingesetzt.

Das Feuer welches sich zwischenzeitlich über sämtliche Etagen ausgebreitet hatte, konnte von den Einsatzkräften rasch unter Kontrolle gebracht werden. Das Nachbargebäude wurde ebenfalls kontrolliert. Es konnten keine Personen gefunden werden, auch der Aufenthaltsort des Hundes konnte ermittelt werden, sodass keine Personen als Verletzte zu beklagen waren. Eine Einsatzkraft zog sich im Zuge der Löschmaßnahmen eine kleinere Verletzung zu und musste zur Behandlung in ein Krankenhaus transportiert werden.

Mit Lüftern wurde der Brandrauch aus dem Gebäude geblasen und mit Wärmebildkameras sämtliche Glutnester aufgedeckt und abgelöscht.

Nach rund einer Stunde Löscharbeiten konnte durch den Einsatzleiter „FEUER AUS“ gemeldet werden. Die eingesetzten Atemschutztrupps wurden vor Ort mit frischer Einsatzkleidung ausgestattet und die kontaminierte Persönliche Schutzausrüstung (PSA) für die Reinigung eingetütet.

Im Einsatz waren rund 75 Einsatzkräfte aus den Löschbezirken 23 Güdingen, 22 Brebach, 24 Bübingen und 11 Alt-Saarbrücken mit dem Löschzug 1 der Berufsfeuerwehr unmittelbar beschäftigt. Weitere Einheiten ( 13 St. Johann, 14 St. Arnual, 25 Fechingen und 26 Eschringen) wurden in ihre Feuerwehrgerätehäuser in Bereitschaft gesetzt.

Die Polizei übernahm im Anschluss die Aufnahme der Ermittlungsarbeit zur Brandursache. Als Feuerwehr können wir keine Auskunft geben, das werden die Ergebnisse der Polizei in Kürze aufdecken.

Als Güdinger Feuerwehr möchten wir uns für die überaus professionelle Zusammenarbeit und Unterstützung aller eingesetzten und bereitgestellten Kameradinnen und Kameraden herzlich bedanken.

TEL OST – Alarm

TEL OST – Alarm

Einsatzbereitschaft herstellen

Im Zuge einer möglichen Flächenlage, welche auf ein durchziehende Gewitterfront zu erwarten war, wurden wir zur Besetzung unserer Technischen Einsatzleitung und zum anderen zur Herstellung einer Einsatzbereitschaft in Feuerwehrgerätehaus alarmiert.

Binnen weniger Minuten war die Technik und Organsationsstruktur der TEL OST hochgefahren. Der Haupteinsatzzentrale wurde die Einsatzbereitschaft mitgeteilt. Der Löschabschnittsführer OST übernahm die Leitung der TEL.

Die Wetterlage beruhigte sich schnell sodass, gegen 17:45 Uhr die Bereitschaft aufgehoben wurde. Lediglich in der Innenstadt kam es zu sechs Einsätzen.

TH: Auslaufender Treibstoff

TH: Auslaufender Treibstoff

An einem LKW sind geringe Mengen an Kraftstoff ausgelaufen. Nach der Erkundung war schnell klar, dass keine weitere Gefahren anzunehmen sind und keine weiteren Maßnahmen seitens der Feuerwehr notwendig waren.

Da der LKW auf einem privaten Grundstück befand wurde abschließend die Zufahrtsstraße auf eine etwaige Dieselspur kontrolliert. Da auch diese Erkundung negativ verlief, wurde der Einsatz abgebrochen.

TH1: Baum umgestürzt

TH1: Baum umgestürzt

Am frühen Nachmittag wurden wir zu einem umgestürzten Baum alarmiert, der in Folge heftiger Windböen niedergegangen ist. Bei unserer Ankunft lag der Baum mit seiner Krone gegen die Hauswand und in Teilen auf den Balkonen des Gebäude. Verletzt wurde niemand.

In Absprache mit den Eigentümer wurde der Baum soweit zurückgeschnitten, bis weitere Gefahren ausgeschlossen werden konnten. Da der Baum im Ganzen sehr stabil lag, konnte auf die restlose Beseitigung verzichtet werden. Eine Feuerwehrfrau rüstete sich mit Schnittschutz und Motorkettensäge aus und führte die notwendigen Schnitte aus.

Nach rund 30 Minuten Einsatzdauer konnte die Einsatzstelle an die Eigentümerin übergeben werden.

TH2: Gasgeruch

TH2: Gasgeruch

Heute Morgen alarmierte ein Technischer Mitarbeiter eines Güdinger Einkaufsmarktes die Feuerwehr, über einen ausgelösten CO2 Warneinrichtung. Dieser überwacht vor Ort die zentrale Kohlendioxid-Versorgung eines Schnellrestaurants.

Bei Ankunft waren keine Personen in einem gefährdeten Bereich. Ein Mitarbeiter der Haustechnik empfing uns am Haupteingang, Die Hauptzufuhr war bereits durch Techniker verschlossen worden.

Mit Hilfe der Messtechnik aus dem GW-MessLeit. wurde der betroffene Raum bzw. der Überwachungsbereich auf Vorhandensein schadhafter Gaskonzentrationen überprüft. Es konnten keine gefährlichen Messwerte festgestellt werden.

Da ein technischer Defekt der Anlage nicht auszuschließen war, blieb diese bis auf weiteres außer Betrieb.

Für die Feuerwehr war der Einsatzbeendet und die Einsatzstelle wurde an den Betreiber übergeben. Dieser verständigte eine Fachfirma zur Überprüfung der Anlagentechnik.

B1: Unklarer Feuerschein

B1: Unklarer Feuerschein

Der Leitstelle wurde ein Feuerschein im Bereich der Kreuzung Mühlenweg, Scheidter Straße in Brebach mitgeteilt. Bei unserer Ankunft war erstmal nichts feststellbar, sodass sich der EInsatzleiter dazu entschieden hat, den GW-M als Erkunder in die Scheidter Straße zu schicken. Während dessen tauchte der Mitteiler an beim GF des TLF auf und berichte seine Wahrnehmung,

Der Einsatzleiter ging mit dem Einheitenführer von Brebach den Mühlenweg erkunden und wurde auf ein Grillfeuer Aufmerksam. Da sich dann schnel herausstellte, dass es sich hierbei um die vermeintliche Einsatzstelle handelte, konnte der Einsatz beendet werden.

Blinder Alarm. Alle Kräfte rückten ein.